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Deutschlandticket: Rund sieben Millionen 49-Euro-Tickets verkauft


Erste Bilanz
Rund sieben Millionen 49-Euro-Tickets verkauft

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 09.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Smartphone mit dem Deutschlandticket vor einem Zug (Symbolfoto): In Niedersachsen sind keine landesweiten Ermäßigungen zum Start des 49-Euro-Tickets angekündigt.Vergrößern des BildesEin Smartphone mit dem Deutschlandticket vor einem Zug (Symbolfoto): Die Verkehrsunternehmen geben sich zufrieden mit dem Start. (Quelle: Rene Traut/imago images)
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Erste Bilanz für das Deutschlandticket rund eine Woche nach seinem Start: Wie viele Neukunden das Angebot mittlerweile gewonnen hat.

Rund sieben Millionen Menschen haben inzwischen ein Abo für das neue Deutschlandticket abgeschlossen. Darunter sind etwa zwei Millionen Menschen, die vor der Einführung noch kein Abo für den öffentlichen Personenverkehr hatten. Das teilte der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit. "Die Nachfrage nach dem Deutschlandticket ist auf konstant hohem Niveau", sagte Verbandspräsident Ingo Wortmann.

Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat gilt seit dem 1. Mai. Es berechtigt bundesweit zur Fahrt in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs. Das Ticket ist als nicht übertragbares Abonnement gedacht, aber monatlich kündbar.

Verband erwartet eine Verdopplung der Kundenzahl

Der VDV geht davon aus, dass sich langfristig fünf bis sechs Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten für ein Deutschlandticket entscheiden werden. Hinzukommen laut VDV-Prognose etwa elf Millionen Stammkunden, die von ihrem Abo ins Deutschlandticket wechseln – macht insgesamt rund 16 bis 17 Millionen Kunden.

In Hamburg beispielsweise wurden rund 100.000 Deutschlandtickets gekauft, die BVG in Berlin meldete rund 500.000 verkaufte 49-Euro-Tickets. Davon seien 70.000 Neukunden, alle übrigen seien aus bestehenden Tarifen gewechselt.

Interessant wird, ob das Angebot langfristig überzeugt: "Unsere Aufgabe ist es, diese neuen Abo-Kundinnen und Kunden, aber auch alle bisherigen Fahrgäste durch gute Angebote dauerhaft bei uns zu halten", so Wortmann. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass sich der Preis für das Ticket im kommenden Jahr erhöhen könnte.

Hälfte der Tickets rein digital

Dem VDV zufolge wurde bislang gut die Hälfte der Tickets per Smartphone bestellt. Die andere Hälfte wird demnach als Chipkarten ausgegeben. Mit einer Übergangsfrist bis Ende des Jahres darf das Ticket auch in Papierform mit digital lesbarem QR-Code ausgestellt werden.

Verzögerungen bei Chipkarten

Bei der Bestellung einer Deutschlandticket-Chipkarte kann es zu Verzögerungen kommen, da nicht überall genug Karten beschafft werden konnten. "Auch das Problem war uns vorher bekannt. Wir benötigen in nächster Zeit bis zu 30 Millionen Chipkarten für den deutschen ÖPNV. Da kommt es angesichts der Halbleiterkrise, der hohen Chip-Nachfrage aus vielen Branchen und des Kriegs in der Ukraine zwangsläufig zu Verzögerungen bei der Lieferung", sagte VDV-Präsident Wortmann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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