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Opel wird rein elektrisch – diese E-Autos sind geplant


Ausblick
Opel wird rein elektrisch – diese Modelle kommen

Von SP-X
13.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Neu trifft Alt: Der Astra Electric an der historischen Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam.Vergrößern des BildesOpel Astra Electric: Der kompakte Stromer startet jetzt auf dem Markt. (Quelle: Christopher Clausen)
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Schon in fünf Jahren will Opel nur noch neue E-Autos verkaufen. Spezielle E-Architekturen bieten dabei Reichweiten von bis zu 800 Kilometern.

Fünf Jahre sind nicht viel, zumindest in der Autobranche nicht. Opel will diese Zeitspanne nutzen, um die Elektrifizierung seiner Modellpalette zu komplettieren. "Wir werden ab 2028 in Europa ausschließlich elektrische Fahrzeuge anbieten", sagte Opels CEO, Florian Huettl, kürzlich bei der Fahrvorstellung des Astra Electric in Berlin.

Anfangs waren für das Kompaktmodell (6. Astra-Generation) in Sachen Elektrifizierung lediglich zwei Plug-in-Hybrid-Versionen vorgesehen, da die von PSA entwickelte EMP2-Plattform nicht für reinen Batterieantrieb konzipiert wurde. Doch zwischenzeitlich fanden die Rüsselsheimer Ingenieure eine gute Lösung und konnten sogar eine Kapazität von 54 kWh im Boden unterbringen. Nutzen wird der Astra Electric einen neuen, im Konzern entwickelten Elektromotor mit 115 kW/156 PS Leistung. Wie der elektrische Opel Astra fährt, lesen Sie hier.

Crossland und Grandland werden elektrisch

Mit dem gleichen Antrieb stattet Opel diesen Sommer seinen Bestseller, den Corsa, aus. Zudem erhält das Einstiegsmodell im Portfolio der Rüsselsheimer erstmals einen 48-Volt-Mildhybrid.

Beides dürfte 2024 ebenso unter dem nächsten Crossland stecken. Das kleine Crossover-Fahrzeug, das wie der Corsa auf der CMP-Architektur basiert, fährt damit zum ersten Mal auch vollelektrisch. Im selben Jahr steht die Nachfolge des Grandland an – und damit einher geht ein Wechsel hin zu neuen Plattformen.

Stellantis-Konzerntechnik als Basis

Opel wird seine kommenden Modelle auf die Stellantis-Architekturen STLA Small, Medium und Large stellen. Alle sind allradfähig. Small ist für Klein- und Kompaktwagen gedacht, Medium für Mittelklassemodelle und Large für die oberen Segmente. Im Programm hat Stellantis noch eine weitere Plattform, STLA Frame. Sie ist für den amerikanischen Pickup-Markt gedacht und wird von Jeep und RAM genutzt.

Beim Grandland Electric, der auf der Medium-Plattform steht, soll die Reichweite bis zu 700 Kilometer betragen. Das Motorenangebot sieht eine Spreizung von 125 kW/170 PS bis 180 kW/245 PS vor.

Kommt ein elektrischer Manta?

Insignia-Nachfolger wird zum Crossover

Vieles deutet darauf hin, dass das zweite Modell auf STLA Medium 2025 der elektrische Manta werden könnte. Im September auf der IAA Mobility in München will man hierzu eine Studie zeigen.

Fehlt nur noch der Nachfolger des Insignia, um das Elektro-Portfolio komplett zu machen. Das Crossover-Fahrzeug und zukünftige Flaggschiff der Marke dürfte auf STLA Large stehen, für die Stellantis nicht nur Motoren mit Leistungen zwischen 150 kW/204 PS und 330 kW/448 PS vorgesehen hat, sondern auch eine 800-Volt-Architektur, kurze DC-Ladezeiten und Reichweiten bis zu 800 Kilometer. Welchen Namen der "nächste Insignia" tragen wird, darauf gibt Opel nicht einmal den leisesten Hinweis. Gut möglich, dass man sich hier wie beim Manta ebenfalls aus der Historie bedienen wird.

Neue Batteriezellen: Günstigere Autos möglich

Parallel zu den STLA-Plattformen laufen die Entwicklungen zu neuen Batteriezellen. Opel möchte weg von kritischen Rohstoffen wie Nickel und Kobalt. Anoden sollen zukünftig mit Eisen-Mangan-Verbindungen beschichtet werden. Dies reduziert zwar die Kapazität bezogen auf die Baugröße, senkt gleichzeitig aber die Kosten um 20 Prozent. Ein schlagkräftiges Argument, um Elektroautos bezahlbarer zu machen.

Profitieren davon dürften Kunden, die nach einem kleinen City-Stromer Ausschau halten. Volkswagen hat mit seinen Marken VW, Skoda und Cupra solch ein Fahrzeug bereits für 2025 angekündigt. Gut möglich, dass Opel schon kurze Zeit später Ähnliches plant. Denn ab Mitte des Jahrzehnts ist im Stellantis-Konzern die STLA Small-Plattform einsatzbereit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
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