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Spritpreise steigen: Mit diesen Tipps sparen Sie jetzt beim Tanken


Nahost-Krieg verteuert Sprit
Wo Tanken jetzt am teuersten ist – und wie Sie sparen können

Von t-online, mab

23.06.2025 - 14:00 UhrLesedauer: 2 Min.
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Tanken in Zeiten der Krise: Die Spannungen im Nahen Osten treiben die Rohölpreise – an deutschen Zapfsäulen macht sich das deutlich bemerkbar. (Quelle: IMAGO/Kirchner-Media/X/imago)
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Kraftstoff wird wieder teurer, vor allem Diesel. Grund dafür ist der Krieg im Nahen Osten. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen können Autofahrer beim Tanken bares Geld sparen.

Die Spritpreise in Deutschland sind erneut gestiegen, vor allem Diesel wurde spürbar teurer. Laut aktueller ADAC-Auswertung kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Durchschnitt nun 1,589 Euro. Das sind 3,9 Cent mehr als in der Vorwoche. Der Preis für Super E10 stieg um 2,4 Cent auf durchschnittlich 1,692 Euro. Grundlage der Analyse sind Daten von mehr als 14.000 Tankstellen.

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Hintergrund der Preiserhöhung ist die Lage im Nahen Osten. Die Sorge vor einer weiteren Eskalation lässt auch die Rohölmärkte nervös reagieren. So stieg der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl binnen einer Woche um rund zehn US-Dollar auf knapp 77 Dollar. Vor allem die vom Iran angedrohte Sperrung der Straße von Hormus – einer der wichtigsten Routen für den weltweiten Öltransport – treibt die Preise in die Höhe. Etwa ein Drittel des weltweit verschifften Öls stammt aus dieser Region.

Trotz dieses Anstiegs bewegen sich die Kraftstoffpreise bislang auf einem moderaten Niveau, auch im Vergleich zu früheren Krisenphasen.

Das Saarland tankt am günstigsten

Ein Vergleich der Bundesländer zeigt: Im Saarland ist Tanken derzeit am günstigsten. Super E10 kostet hier im Durchschnitt 1,639 Euro pro Liter, Diesel 1,542 Euro. Auch Berlin und Rheinland-Pfalz liegen mit vergleichsweise günstigen Preisen auf den vorderen Plätzen. Der ADAC erklärt die günstigen Preise mit der Nähe des Saarlands zu Luxemburg, wo Kraftstoffe deutlich billiger sind, sowie mit der hohen Tankstellendichte in Berlin.

Der Norden ist am teuersten

Wer in Hamburg unterwegs ist, muss mit 1,734 Euro pro Liter Super E10 fast zehn Cent mehr als im Saarland zahlen. Beim Diesel liegt Schleswig-Holstein mit 1,624 Euro an der Spitze der teuersten Bundesländer, dicht gefolgt von Hamburg.

Sprit sparen leicht gemacht: Sechs einfache Tipps

Wer die steigenden Preise abfedern will, kann durch eine angepasste Fahrweise und regelmäßige Fahrzeugpflege einiges an Kraftstoff sparen. Hier sind sechs praktische Tipps:

  • Zügig hochschalten: Im höchstmöglichen Gang zu fahren, spart deutlich Kraftstoff. Vor allem in der Stadt.
  • Vorausschauend fahren: Rechtzeitig vom Gas gehen und die Schubabschaltung des Motors nutzen – das spart Sprit an jeder roten Ampel.
  • Tempo drosseln: 130 statt 160 km/h – wer langsamer fährt, spart bis zu 40 Prozent Benzin.
  • Reifendruck prüfen: Schon 0,2 Bar zu wenig erhöhen den Verbrauch messbar.
  • Ballast abwerfen: Dachbox abnehmen, Kofferraum leeren.
  • Wartung statt Wundermittel: Ein gepflegter Motor läuft sparsamer. Zusätze zum Kraftstoff bringen nach bisherigen Untersuchungen keinen messbaren Vorteil.

Clever tanken: So lässt sich sparen

Wer sparen will, sollte außerdem schlau tanken. Der ADAC rät, vorher unbedingt die Preise zu vergleichen – zum Beispiel unter tanken.t-online.de. Außerdem gilt:

  • Nicht immer an derselben Tankstelle tanken.
  • Nicht erst tanken, wenn der Tank fast leer ist.
  • Bei Autobahnfahrten: Zum Tanken von der Autobahn abfahren.
  • An Autobahntankstellen nicht vollständig auftanken, sondern nur so viel, um eine günstigere Tankstelle am Zielort zu erreichen.

Der wichtigste Spartipp bleibt: Tanken am Abend statt am Morgen. Wer zwischen 18 und 22 Uhr zur Zapfsäule fährt, spart oft mehrere Euro pro Tankfüllung. Frühaufsteher zahlen in der Regel mehr.

Verwendete Quellen
  • adac.de: Tanken: Dieselpreis und Benzinpreis steigen im Zuge des Nahostkriegs spürbar
  • presse.adac.de: Spritpreise aktuell im Saarland am günstigsten
  • presse.adac.de: Nur gut die Hälfte der Autofahrer tankt günstig
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur SP-X

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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