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Detroit Motor Show 2015: Sportwagen und SUV


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Sportwagen und SUV: Highlights der Detroit Motor Show

wanted.de, mid, Spotpress, Press-Inform

13.01.2015Lesedauer: 4 Min.
Honda Acura NSXVergrößern des Bildes
Honda Acura NSX (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die Gier nach Leistung ist in den USA ungebrochen. Derart viele und Muskelprotze gab es auf der Detroit Motorshow lange nicht zu sehen. Auch bei Pick-Ups und SUV kommen die Messebesucher auf ihre Kosten. Das sind die in Detroit.

Wenn die Amerikaner von einem "Halo Car" sprechen, dann ist schnell klar, um welche Gattung von Autos es geht. Ein spektakuläres Flaggschiff, das wegweisend für die gesamte Marke ist. Bei Ford kommt diese Ehre dem GT zu, jenem Sportwagen, der eine rollende Reminiszenz an den berühmten Supersportler Ford GT40 ist. Jenem Sportwagen, der in den 60er Jahren vier Mal in Folge die 24-Stunden-Le-Mans gewann.

Ford GT zieht die Massen an

Die blaue Flunder, die in der Cobo Hall die Massen anzieht, setzt die GT-Tradition fort: Leichtbau kombiniert mit einem potenten Aggregat, verpackt in einem Mittelmotor-Konzept. In der Ford-Diktion des Jahres 2015 entspricht das einem doppelt aufgeladenen Sechszylinder-Motor mit rund 600 PS und einer Karosserie aus Aluminium und Kohlefaser. Im nächsten Jahr soll dann die Neuauflage des Ford GT in den Verkaufsräumen an den historischen Dreifach-Erfolg seines Urahnen 1966 in Le Mans erinnern. >>

Der Cadillac CTS-V zieht bereits ab diesem Jahr alle Aufmerksamkeit auf sich. Eine amerikanische Panzerfaust, die mit 649-Kompressor-PS deutsche Konkurrenten, wie den Audi RS 7, den BMW M5 oder einen Mercedes E 63 AMG knacken will. Der 6,2-Liter-Motor katapultiert den Cadillac CTS-V in 3,8 Sekunden von null auf hundert km/h. Das Design des Amerikaners mit den senkrecht stehenden LED-Reihen, der markanten Lufthutze auf der Motorhaube und dem riesigen Kühlergrill dürfte auch auf deutschen Autobahnen für Überhol-Prestige sorgen.

Facelift des BMW M6

BMW bringt ein Facelift des M6 mit nach Detroit. Die Überarbeitung ist visuell kaum zu erkennen. Die Niere hat weniger Streben und der Lufteinlass der Frontschürze ist durchgängig – das war es. Beim Motor bleibt alles beim Alten. Mit 560 PS besteht auch kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Doch alle PS-Potenz kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Modellpflege technisch kaum Neues bringt. Fahrer, die gerne schneller unterwegs sind, freuen sich über einen Stau-Assistenten. >>

Honda lässt in Detroit endlich die Serienversion des Acura NSX von der Leine. Der Antriebsstrang des 550 PS starken Mittelmotor-Super-Sportlers besteht aus einem Sechszylindermotor und drei Elektromotoren, von denen ein Aggregat den Heckantrieb unterstützt, während die beiden E-Maschinen an den Vorderrädern für dynamisches Torque-Vectoring sorgen. Garniert wird der Antriebsstrang von einem Neungang-Doppelkupplungsgetriebe. Der Preis beträgt 150.000 US-Dollar.

Neues beim Porsche

Eine weitere Premiere gibt es beim Porsche Targa. Den Bügel-Sportler gibt es erstmals als allradgetriebenen GTS mit 430 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h. Beim Targa 4 GTS setzen die Designer schwarze Akzente. Angefangen von den mattschwarzen 20 Zöllern bis hin zu den dunklen Aluminium-Zierleisten im Innenraum.

Oben ohne kommt jetzt auch der Carbon-Sportler Alfa Romeo 4C daher. Dank der Kohlefaser-Leichtbauweise ist die Karosserie der Italo-Flunder so verwindungssteif, dass die offene Version nur 60 Kilogramm schwerer ist, als der geschlossene 4C. In Zusammenspiel mit den 240 PS ist dieses Gewicht, dass unter einer Tonne liegt, immer noch eine Spaßgarantie, wie die 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zeigen.

Riesiger Ford Raptor

Was wäre eine Detroit Motorshow ohne die US-typischen Pick-Ups, die je nach Motorisierung auch sportlich ambitionierte Fahrer ansprechen. Als bärenstarker Vertreter der Gattung erweist sich der Ford-F150-Raptor-Pick-Up-Truck. Das PS-Alphatier des rustikalen Bestsellers von Ford wurde bislang von einem Achtzylindertriebwerk angetrieben. Nun soll ein neuer 3,5-Liter-V6 Ecoboost-Motor mit rund 500 PS für angemessenen Vortrieb sorgen. Sechs Fahrmodi, eine breitere Spur und eine Zehngang-Automatik lassen das Herz eines jeden Pick-Up-Fans ab Herbst des nächsten Jahres höher schlagen. >>

Auch bei den SUVs ist ein PS-Schlagabtausch entbrannt. Mercedes zeigt den GLE 63 AMG. Beim schwäbischen Herausforderer mit doppelt aufgeladenen Achtzylinder haben die Kunden die Wahl zwischen 557 PS oder als S-Version mit 585 PS. Im Gegensatz zu den zahmeren GLE Coupé ist der 63er AMG konsequent auf Sportlichkeit und Dynamik ausgelegt. Der Fahrer kann zwischen fünf verschiedenen Fahrprogrammen, wie etwa Comfort und Sport+ wählen. Unterstrichen wird der sportliche Antrieb von einem entsprechenden Auftritt mit Spoilern, Schwellern, ausgestellten Radhäusern und mächtigen 22-Zoll-Reifen.

Mit dem neuen GLE will Mercedes dem BMW X6 ans Leder. Der begründete die erfolgreiche Gattung der SUV-Coupés. BMW hat erst vor kurzen eine runderneuerte Version des X6 ins Rennen geschickt. Auch andere Hersteller wie Audi planen neue SUV-Coupés. Ein weiteres SUV sorgt auf der Detroit Motorshow für Furore, obwohl es dort gar nicht zu sehen ist. Die Rede ist vom kommenden Luxus-SUV Bentley Bentayga, dessen Name Bentley nun bekannt gab. Das Luxus-SUV kommt 2016 auf den Markt und wird vermutlich im September dieses Jahres auf der IAA in Frankfurt präsentiert.

Bentley-SUV in aller Munde

Mit Bentley betritt ein weiterer Luxus-Hersteller das hochprofitable Segment. Auch Jaguar kündigte auf der Messe den Bau eines SUV an. Vorbild für die britischen Luxusschmieden ist der riesige Erfolg von Porsche. Fast die Hälfte des Autoabsatzes geht beim ursprünglich für seine Sportwagen bekannten Hersteller mittlerweile auf das Konto des Porsche Cayenne. Den Bestseller haben die Zuffenhausener erst vor kurzem aufgefrischt. In Detroit ist unter anderem der Porsche Cayenne Turbo S mit 570 PS zu sehen. Bilder rassiger Sportwagen und luxuriöser SUV finden Sie in unserer Fotoshow.

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