Crossover-Modell Weltpremiere: Hyundai zeigt den elektrischen Ioniq 5
Offenbach (dpa/tmn) - Hyundai hat sein neues Modell Ioniq 5 präsentiert. Nach einigen umgerüsteten Modellen ist es der erste Elektrowagen des Autoherstellers, der auf einer eigens dafür entwickelten Plattform um die Akkus herum entwickelt wurde.
Als Crossover von 4,64 Metern Länge soll der Ioniq 5 vom Sommer an auf dem Markt gegen Autos wie den VW ID4 antreten. Hyundai kündigte außerdem mindestens zwei weitere Elektromodelle der neuen Submarke Ioniq bis zum Jahr 2024 an.
Die Preise für den Ioniq 5 starten laut Hersteller bei 41 900 Euro. Außen cool und klar gezeichnet und innen ungewöhnlich wohnlich, gibt es den Ioniq 5 in vier Varianten: Mit je zwei unterschiedlichen Versionen mit Allrad- und Heckantrieb decken die Koreaner ein Leistungsspektrum von 125 kW/170 PS bis 225 kW/306 PS ab.
Fast 500 Kilometer mit einer Akkuladung
Immer elektronisch auf 185 km/h beschränkt, erreicht der Ioniq 5 damit aus dem Stand in bestenfalls 5,2 Sekunden ein Tempo von 100 km/h. Bei der Batterie bietet Hyundai zwei Optionen und stattet den Wagen mit 58 oder 72,6 kWh aus. Damit sind Normreichweiten von bis zu 480 Kilometern möglich, so Hyundai weiter.
Weil der Ioniq 5 - ebenso wie der Porsche Taycan und der Audi E-Tron GT - mit 800-Volt-Technik arbeitet, setzt er auch an der Ladesäule Bestmarken: Von 10 auf 80 Prozent Akkukapazität braucht er im besten Fall 18 Minuten. So kann die Energie für rund 100 Kilometer Reichweite laut Herstellerangaben in 5 Minuten gezapft werden.
Auch den Rasenmäher mit Strom versorgen
Zur Ausstattung zählt ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Technik, ein Solardach liefert Strom für bis zu 2000 weitere Kilometer im Jahr. Und über eine externe Steckdose kann der Ioniq 5 aus seiner Batterie heraus auch andere Verbraucher mit Strom versorgen: vom Gartengerät bis zum Elektroauto des Nachbarn.