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Niederlande: Verdacht auf illegale "Polizeizentren" Chinas


Untersuchungen eingeleitet
Niederlande: Verdacht auf illegale "Polizeizentren" Chinas

Von afp, sh

26.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Chinesische Botschaft in den Niederlanden (Archivbild): Das Außenministerium hat Ermittlungen eingeleitet.Vergrößern des BildesChinesische Botschaft in den Niederlanden (Archivbild): Das Außenministerium hat Ermittlungen eingeleitet. (Quelle: /Martin Bertrand/imago-images-bilder)
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China soll in den Niederlanden zwei illegale "Polizeizentren" betreiben. Das Land weist die Vorwürfe als "völlig falsch" zurück.

In den Niederlanden gibt es Hinweise darauf, dass China dort zwei illegale "Polizeizentren" zur Überwachung von Dissidenten unterhält. Wie das Außenministerium in Den Haag am Mittwoch mitteilte, wurden Untersuchungen zu den "Aktivitäten der sogenannten Polizeizentren" eingeleitet.

"Wenn wir mehr Klarheit haben, werden entsprechende Maßnahmen getroffen", sagte die Sprecherin des niederländischen Außenministeriums, Maxime Hovenkamp, der Nachrichtenagentur AFP.

Unangemeldete Niederlassungen in Amsterdem und Rotterdam

Wie niederländische Medien berichteten, gibt es in Amsterdam und Rotterdam zwei chinesische "Posten", die angeblich diplomatische Hilfestellung anbieten, aber nicht bei der niederländischen Regierung gemeldet sind. In Wahrheit würden diese Posten genutzt, um politische Gegner zum Schweigen zu bringen, berichteten der niederländische Fernsehsender RTL und die Investigativ-Website "Follow the Money" unter Berufung auf einen in den Niederlanden lebenden chinesischen Dissidenten.

Das chinesische Außenministerium wies die Berichte als "völlig falsch" zurück. Die "Service-Stationen" dienten dazu, Staatsbürgern im Ausland etwa bei der Erneuerung ihres Führerscheins zu helfen.

t-online berichtete kürzlich von chinesischen Polizeistationen in Deutschland. Laut der Menschenrechtsorganisation Safeguard Defenders sollen diese Außenposten auch dazu dienen, Personen zu einer Rückkehr nach China zu bewegen, die dort verdächtigt werden, Straftaten begangen zu haben. Den gesamten Artikel finden sie hier.

Verwendete Quellen
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