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Russland: Eigenartige Rede nährt Spekulationen über Wladimir Putin


Vertrauter spricht über Kremlchef
Eigenartige Rede nährt Spekulationen über Putin

Von t-online, wan

Aktualisiert am 12.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0313622179Vergrößern des BildesWladimir Putin bei einer Konferenz (Archivbild): Um seine Gesundheit gibt es immer wieder Spekulationen. (Quelle: IMAGO/Pavel Bednyakov/imago)
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Ein russischer Politiker hat eine Lobrede auf Wladimir Putin gehalten. Allerdings sah es eher wie eine Trauerrede aus.

Der Gesundheitszustand des russischen Präsidenten Wladimir Putin gehört zum wohl bestgehüteten Geheimnis im Kreml. Umso mehr kommen immer wieder Gerüchte auf – sogar, dass der Machthaber bereits gestorben und durch Doppelgänger ersetzt worden sei.

Jetzt kommen neue Spekulationen auf, diesmal ausgelöst von einem Putin nahestehenden Politiker und ehemaligem Chef des FSB-Geheimdienstes. Nikolai Patruschew, dem sogar nachgesagt wird, den Kremlchef einst beerben zu können, war in einem bizarren Video zu sehen, bei dem Putin im Mittelpunkt stand. Dabei sprach er über den Präsidenten merkwürdigerweise in der Vergangenheit.

Patruschew, Mitglied des russischen Sicherheitsrats, war in dem Clip ganz in Schwarz gekleidet. Er stand dabei an einem Rednerpult, im Hintergrund ein großer Bildschirm, der immer wieder Bilder von Putin zeigte. Vor ihm saßen mehrere Personen. Unklar ist, wann und wo das Video aufgenommen wurde.

Der Putin-Vertraute sprach über die Notwendigkeit einer starken Führung nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den 90er-Jahren. "Ein solcher Führer war Putin, der zunächst Premierminister war, dann zum Präsidenten gewählt wurde und gemäß der Verfassung Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats wurde." Dabei sprach er aber in der Vergangenheit über Wladimir Putin. "Er glaubte an die Menschen und an die Verlässlichkeit ihrer Unterstützung, erkannte und übernahm bewusst alle Verantwortung für die Rettung des Vaterlandes", sagte er weiter.

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"Hat der Gedenkgottesdienst begonnen?"

Der russische Oppositionspolitiker Gennady Gudkow, der früher auch beim FSB gedient hat, mokierte sich auf Twitter über den Auftritt. "Hat der Gedenkgottesdienst begonnen? (...) Haben sich Waleri Soloweis Vorhersagen bewahrheitet?" Mit dem letzten Teil bezog er sich auf den russischen Analysten Waleri Solowei, der behauptet hatte, Putin sei am 26. Oktober gestorben.

Der Kreml hatte Gerüchte über den Tod Putin mehrmals zurückgewiesen. Dennoch gibt es Sorgen über seine Gesundheit. Er versprach sich diese Woche mehrmals bei einem Treffen mit dem Präsidenten von Kasachstan, schien bei einer Videokonferenz abwesend und hatte ungewöhnlich dicke Wangen auf einem Foto.

Verwendete Quellen
  • express.co.uk: "Vladimir Putin death rumours surge after 'successor' refers to him entirely in past tense" (englisch)
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