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Boston: Frau von Attentäter sichert Mithilfe in Ermittlungen zu


"Das war ein vollkommener Schock"

Von dpa, afp
Aktualisiert am 24.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Katherine Russell, Boston-AttentatVergrößern des BildesKatherine Russell, die Ehefrau des getöteten Tamerlan Zarnajew, hat ihr Schweigen gebrochen. (Quelle: Facebook)
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Gut eine Woche nach dem Bombenanschlag in Boston hat die Frau eines der beiden mutmaßlichen Attentäter ihr Schweigen gebrochen und den Ermittlungsbehörden ihre Mithilfe zugesichert.

Die Frau des bei einer Schießerei mit der Polizei getöteten Tamerlan Zarnajew ließ am Dienstag von ihren Anwälten Amato DeLuca und Miriam Weizenbaum eine Erklärung verlesen.

In der teilte sie mit, sie sei erschüttert, dass ihr Mann und dessen jüngerer Bruder Dschochar in den Anschlag mit drei Todesopfern und mehr als 260 Verletzten verwickelt seien. "Das war ein vollkommener Schock", sagten die Anwälte.

"Große Verzweiflung und Schmerz"

Die Anwälte brachten auch die Trauer ihrer Mandantin Katherine Russel über den Anschlag auf den Boston Marathon zum Ausdruck. "Die Toten und die Verletzten unter den Menschen, die gekommen waren, um einen Wettlauf und einen Feiertag zu feiern, haben Katie und ihrer Familie große Verzweiflung und Schmerz beschert", hieß es in der Erklärung.

Die 24-Jährige hatte Tamerlan Zarnajew 2010 geheiratet. Das Paar hat eine dreijährige Tochter. US-Medien zufolge war Russel zum Islam konvertiert, nachdem sie ihren aus Tschetschenien stammenden Mann kennengelernt hatte.

Dschochar Zarnajew, der derzeit im Krankenhaus behandelt wird und gegen den bereits Anklage erhoben wurde, bezeichnete nach Informationen von US-Medien seinen getöteten 26-jährigen Bruder als Drahtzieher des Anschlags in Boston.

Terroristen in Kanada vor Haftrichter

Unterdessen wurden zwei Männer, die einen Anschlag auf den Fernzug Toronto-New York geplant haben sollen, in Kanada dem Haftrichter vorgeführt.

Die beiden 30 und 35-Jährigen, die am Montag in Toronto und Montreal festgenommen worden waren, blieben anschließend in Gewahrsam. Sie sollen nach Medienberichten tunesischer und palästinensischer Herkunft sein.

Nach Angaben der Polizei erhielten sie bei der Tatplanung "Anweisungen und Unterstützung" von Mitgliedern des Terrornetzwerks Al-Kaida aus dem Iran. Beide Verdächtigen wiesen die Anschuldigungen zurück.


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