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Olympische Annäherung | Kim lobt das "Klima der Versöhnung"


Olympische Annäherung
Kim lobt das "Klima der Versöhnung"

Von ap, afp
Aktualisiert am 13.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un bei einer Militärparade: Der nordkoreanische Machthaber äußerte sich erstmals seit Beginn der Olympischen Spiele über die Annäherung an den Süden.Vergrößern des BildesKim Jong Un bei einer Militärparade: Der nordkoreanische Machthaber äußerte sich erstmals seit Beginn der Olympischen Spiele über die Annäherung an den Süden. (Quelle: Archivbild/KCNA via KNS/dpa-bilder)
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Kim Jong Un dankt Südkorea für die "ernsthaften Bemühungen", Washington bietet dem Gegner direkte Gespräche an. Führt Olympia tatsächlich zur Entspannung auf der koreanischen Halbinsel?

Dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un ist es nach eigener Aussage wichtig, die versöhnliche Stimmung auf der koreanischen Halbinsel beizubehalten. Kim sei beeindruckt von Seouls Gastfreundschaft gegenüber der nordkoreanischen Delegation bei den Olympischen Winterspielen gewesen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Die Delegation war nach drei Olympiatagen nach Pjöngjang zurückgekehrt.

Kim ließ mitteilen, dass er dankbar für "die möglichen und ernsthaften Bemühungen" Südkoreas gewesen sei. Er wolle die Annäherung weiter ausbauen. Ihm sei an "weiteren guten Ergebnissen" gelegen, da es für ihn wichtig sei, "das gute Klima der Versöhnung und des Dialogs weiter zu beleben".

Er äußerte sich erstmals nach der Abreise der nordkoreanischen Delegation aus dem Nachbarland. Entsendet hatte Pjöngjang unter anderem das protokollarische Staatsoberhaupt, den 90 Jahre alten Kim Yong Nam, sowie Kims Schwester, Kim Yo Jong. Diese hatte den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In zu einem Besuch nach Pjöngjang eingeladen.

US-Regierung trägt Entspannungskurs mit

Moon nahm die Einladung nicht sofort an. Er sagte, auf der Halbinsel müsse ein Umfeld geschaffen werden, dass es den zwei Staatschefs erlaube, sich zu treffen. Außerdem rief er Nordkorea und die USA auf, ihren Dialog zügig erneut aufzunehmen.

Erste Bewegungen in diese Richtung schien es auch zu geben: US-Vizepräsident Mike Pence zumindest erklärte, die Vereinigten Staaten seien für Gespräche ohne Vorbedingungen bereit. Seine Anmerkungen könnten Südkorea etwas mehr Möglichkeiten bieten, auf Nordkorea einzugehen ohne zeitgleich das Verhältnis zu den USA zu belasten. Verhandlungen zwischen Washington und Pjöngjang werden aber nicht beginnen, bis Kim dies will – und entsprechende Signale dafür hat er noch nicht gegeben.

Verwendete Quellen
  • AP, AFP
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