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EU: Tsipras wirbt vor Euro-Treffen für Schuldenerleichterungen


Tsipras wirbt vor Euro-Treffen für Schuldenerleichterungen

Von dpa
Aktualisiert am 17.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Die Schuldenlast Griechenlands beläuft sich aktuell auf etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung.Vergrößern des BildesDie Schuldenlast Griechenlands beläuft sich aktuell auf etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung. (Quelle: Arno Burgi./dpa)
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Berlin/Athen (dpa) - Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras wirbt vor dem möglicherweise entscheidenden Eurogruppen-Treffen erneut für Schuldenerleichterungen für sein Land.

"Wir gehen davon aus, dass die Punkte aus dem Abkommen mit den Euro-Partnern vom vergangenen Jahr umgesetzt werden", sagte Tsipras der "Welt am Sonntag". "Dazu gehören Schuldenerleichterungen, damit wir stabiler auf eigenen Beinen stehen können und einen permanenten Zugang zu den Märkten finden."

Die Eurogruppe will am kommenden Donnerstag (21. Juni) darüber beraten, ob Griechenland nach Auslaufen des dritten Hilfsprogramms weitere Hilfen gewährt werden. So könnten Kreditlaufzeiten nochmals verlängert werden. Das seit 2015 laufende dritte Hilfsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro endet im August. Athen hofft, sich von diesem Zeitpunkt an wieder allein finanzieren zu können.

Die Schuldenlast des Landes beläuft sich aktuell auf etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung. Griechenland wird seit acht Jahren mit Milliardenhilfen vor allem der Europartner gestützt. Im Gegenzug hat sich Athen zu Reformen und umfangreichen Sparmaßnahmen verpflichtet.

"Wir arbeiten noch an den Details einer bestmöglichen Lösung, insbesondere für das Management von Griechenlands künftigen Fälligkeiten durch den Einsatz von nicht ausgezahlten, aber bereits zugesagten europäischen Mitteln und für eine Verlängerung der Rückzahlungsfristen ab dem Jahr 2022", sagte Tsipras. "Das wäre eine Lösung, die den europäischen Steuerzahler nichts kostet, die aber eine notwendige Voraussetzung für den Marktzugang und den Aufbau der nötigen Liquiditätsreserven ist." Er verlange nicht, "dass unsere Verpflichtungen ad acta gelegt werden".

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