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Ukraine-Krieg: Selenskyj will Putin am Donnerstag treffen


Verhandlungen am Donnerstag in der Türkei?
Selenskyj will Putin treffen – unter einer Bedingung

Von t-online
Aktualisiert am 11.05.2025 - 19:43 UhrLesedauer: 2 Min.
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Wolodymyr Selenskyj: "Ich hoffe, dass die Russen dieses Mal nicht nach Gründen suchen werden, warum sie nicht können." (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa-bilder)
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In die Friedensgespräche für die Ukraine kommt Bewegung. Der ukrainische Präsident nimmt ein Angebot des Kremls an.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist bereit für das vom russischen Staatschef Wladimir Putin vorgeschlagene Friedensgespräch in der kommenden Woche. "Ich werde am Donnerstag auf Putin in der Türkei warten, persönlich", schrieb Selenskyj auf der Plattform X.

"Wir erwarten ab morgen einen Waffenstillstand – vollständig und dauerhaft, um die notwendige Grundlage für Diplomatie zu schaffen. Es hat keinen Sinn, das Töten zu verlängern.", hatte Selenskyj zuvor auf Telegram geschrieben. "Ich hoffe, dass die Russen dieses Mal nicht nach Gründen suchen werden, warum sie nicht können."

Kreml reagiert auf Druck der Europäer

Der Kremlchef hatte in der Nacht zuvor die Aufnahme von Verhandlungen in der Türkei angeboten, um über ein mögliches Ende für den über drei Jahre dauernden Krieg in der Ukraine zu beraten. Das Angebot des Kreml gilt als Reaktion auf ein gemeinsamen Ultimatum der "Koalition der Willigen".

Die Ukraine hatte am Samstag gemeinsam mit Polen, Deutschland, Frankreich und Großbritannien einen 30-tägigen Waffenstillstand ab Montag gefordert. Sollte sich Russland darauf nicht einlassen, drohen dem Land neue westliche Sanktionen.

Trump drängt Selenskyj, "sofort" mit Russland zu sprechen

Kurz vor Selenskyjs Mitteilung hatte US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Staatschef aufgefordert, der von Putin vorgeschlagenen Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche in der Türkei zuzustimmen. Nur dann wüssten Kiew, die europäischen Partner und die USA, woran sie seien und könnten entsprechend handeln, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Der Republikaner äußerte gleichzeitig Zweifel daran, dass Putin ein Friedensabkommen schließen wolle.

Die USA hatten zuletzt mehrfach gedroht, sich aus den Vermittlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs zurückzuziehen. Trump hatte eigentlich versprochen, den Krieg nach seinem Amtsantritt im Januar schnell zu beenden. In den vergangenen Woche brachte er mehrfach seinen Frust darüber zum Ausdruck, dass die Verhandlungen bisher kein richtiges Ergebnis gebracht haben. Abwechselnd attackierte er Selenskyj und Putin für ihr Handeln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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