t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Klimakrise, Krieg und Pandemie: "Auf das Schlimmste vorbereiten"


Kollaps von Zivilisationen
"Wir sollten uns auf das Schlimmste vorbereiten"

InterviewVon Marc von Lüpke

12.05.2025 - 08:30 UhrLesedauer: 9 Min.
Ramses III.: 1177 vor Christus besiegte der Pharao die Seevölker in einer großen Schlacht.Vergrößern des Bildes
Ramses III.: 1177 vor Christus besiegte der Pharao die Seevölker in einer großen Schlacht. (Quelle: Schoening/dpa)
News folgen

Kriege, Krisen und Konflikte: Die Welt gerät zunehmend aus den Fugen. Archäologe Eric H. Cline sieht Parallelen zur fernen Vergangenheit, als die Zivilisation schon einmal unterging.

Aggressive Staaten stellen die internationale Machtfrage, die globale Wirtschaftsordnung ist erschüttert, während die Klimakrise den Planeten aufheizt: Die Stabilität unserer Zivilisation ist bedroht. Dem Archäologen Eric H. Cline kommt diese Entwicklung bekannt vor, 1177 vor Christus kollabierten hoch entwickelte Zivilisationen im östlichen Mittelmeerraum. Cline warnt eindringlich davor, die Probleme unserer Gegenwart zu unterschätzen.

Wie kam es um 1177 vor Christus zum Kollaps von Kulturen? Was können wir heute aus den Ereignissen vor mehr als 3.000 Jahren lernen? Und warum ist der Untergang einer Zivilisation keine Frage des "Ob", sondern des "Wann"? Diese Fragen beantwortet Eric H. Cline im Gespräch.

t-online: Professor Cline, Krise folgt Krise, es kursiert bereits das Szenario eines drohenden Kollapses unserer Zivilisation. Sie warnen vor ähnlichen Entwicklungen, wie sie um das Jahr 1177 vor Christus eine Katastrophe auslösten. Was ist damals geschehen?

Eric H. Cline: Dieses Jahr markiert den Zusammenbruch der späten Bronzezeit in der Ägäis und im östlichen Mittelmeerraum. Es gab dort damals ein hoch entwickeltes Netzwerk wirtschaftlicher und diplomatischer Verbindungen, das acht verschiedene Gesellschaften – darunter die Ägypter, die Mykener und die Hethiter – verband. Dieses Netzwerk hatte mehr als drei Jahrhunderte lang floriert, dann brach es innerhalb weniger Jahrzehnte zusammen. Große und kleine Reiche, die sich über lange Zeiträume entwickelt hatten, zerfielen binnen kürzester Zeit. Das war ein dramatischer Wendepunkt in der Geschichte. Wir sprechen hier von einem geografischen Raum, der sich von Griechenland und Italien im Westen bis nach Ägypten, Kanaan und Mesopotamien im Osten erstreckte.

Was waren die Gründe für diesen Zusammenbruch der Zivilisation? Sie haben mit "1177 v. Chr. Der erste Untergang der Zivilisation" ein Standardwerk darüber geschrieben.

Es gibt zahlreiche Vermutungen über die Gründe, die den Kollaps dieser Kulturen damals herbeigeführt haben können. Darunter befinden sich Dürre und Hungersnot, Invasionen und innere Aufstände, aber auch Krankheiten und Erdbeben. Nun wird es allerdings knifflig: Jeder dieser Faktoren hatte durchaus das Potenzial, eine oder alle Gesellschaften empfindlich zu treffen. Aber keiner von ihnen allein hätte alle diese Kulturen gleichzeitig zu Fall bringen können. Diese Katastrophe bedarf der Erklärung.

Zur Person

Eric H. Cline, Jahrgang 1960, lehrt Klassische Altertumswissenschaft und Anthropologie am Department of Classical and Near Eastern Languages and Civilizations der George Washington University in Washington, D.C. Dort leitet Cline zudem das Capitol Archaeological Institute der Universität. Cline ist Autor zahlreicher Werke, sein Buch "1177 v. Chr. Der erste Untergang der Zivilisation" war für den Pulitzer-Preis vorgeschlagen. 2024 erschien mit "Nach 1177 v. Chr. Wie Zivilisationen überleben" das aktuelle Buch des Archäologen.

Welche bieten Sie an?

Nehmen wir an, dass mehrere der erwähnten Stressfaktoren die betreffenden Kulturen gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander trafen, sodass ihnen keine Zeit blieb, sich von einer Katastrophe zu erholen, bevor die nächste eintrat. Das hätte dann möglicherweise ausgereicht, um eine gesellschaftliche Kaskade auszulösen, die zum Zusammenbruch des Netzwerks führte. Die Gesellschaften hätten angesichts der Folgen um ihr Überleben kämpfen müssen. Genau das ist meiner Ansicht nach passiert: Es war der "perfekte Sturm" an Katastrophen, das Desaster war vollkommen.

Baut sich eine vergleichbare Kaskade an Krisen in unserer Gegenwart auf?

Ich habe mein Buch "1177 v. Chr. Der erste Untergang der Zivilisation" im Zeitraum von 2008 bis 2013 verfasst. Diese Zeit war einerseits von den Folgen der Weltfinanzkrise geprägt, aber auch von den Auswirkungen der eskalierenden Klimakrise. Das nachfolgende Buch "Nach 1177 v. Chr. Wie Zivilisationen überleben" schrieb ich wiederum zum überwiegenden Teil während der Coronapandemie. Seitdem gab es zahlreiche weitere dramatische Ereignisse. Es braut sich also wieder etwas zusammen. Ich bin zutiefst beunruhigt in Bezug auf die Ähnlichkeiten zwischen den Ereignissen vor Jahrtausenden und dem, was wir gegenwärtig beobachten. Wir sollten uns auf das Schlimmste vorbereiten – und auf das Beste hoffen.

Wie vergleichbar ist der Untergang der Zivilisationen des östlichen Mittelmeers um 1177 vor Christus mit unserer globalisierten modernen Welt?

Oberflächlich betrachtet lassen sich diese beiden Welten natürlich nicht vergleichen, da wir in allerlei Hinsicht viel weiter fortgeschritten sind als die damaligen Gesellschaften. Allerdings waren sie damals so eng miteinander verbunden, dass sie ein sogenanntes "kleines Weltnetzwerk" bildeten. Dabei waren alle Mitglieder des Netzwerks entweder direkt miteinander verbunden oder über Vermittler höchstens drei "Sprünge" voneinander entfernt. Eine solche Situation ist in der Weltgeschichte nicht allzu häufig vorgekommen: Unsere heutige Welt ist dafür ein Beispiel, ihre damalige Welt ein anderes.

Und ebenso werden wir von den gleichen Problemen heimgesucht.

Zu klimatischen Veränderungen mit drastischen Folgen kam es auch in der Antike, ja, heute ist die Klimakrise noch weit gefährlicher. Dürre, Hungersnöte, Seuchen, Krieg und Migration – alles, was damals zum Kollaps führte, haben wir heute auch. Der Glaube, dass wir zu groß zum Scheitern seien, ist schlichtweg anmaßend. Das könnte in den Untergang führen. Keine Zivilisation in der Geschichte der Menschheit hatte bislang Bestand.

Die Reiche der Römer, Ägypter und zahlreicher anderer Kulturen zeugen davon.

Ja. Entweder sind sie untergegangen – wie beim Römischen Reich – oder sie sind in etwas anderem aufgegangen. Es ist also keine Frage, ob unsere Zivilisation untergehen wird, sondern nur wann. Auf den Zeitpunkt, wann dies eintreten wird, haben wir allerdings etwas Einfluss. Wir können uns gegen den Untergang wehren – auch indem wir aus früheren Krisen lernen. Ich werde allerdings zunehmend pessimistischer, wenn ich die Weltlage betrachte. Der Untergang scheint eher früher als später zu kommen. Wir könnten irgendwann dasselbe Schicksal erleiden wie die Völker vor über dreitausend Jahren.

Kommen wir dazu auf Jahr 1177 vor Christus. Was geschah damals genau?

Technisch gesehen markiert das Jahr 1177 v. Chr. die zweite Invasion Ägyptens durch die sogenannten Seevölker innerhalb von drei Jahrzehnten, diesmal während der Herrschaft von Ramses III. Gleichzeitig ist das Jahr auch ein Referenzpunkt für das Ende der Bronzezeit und den Beginn der Eisenzeit in dieser Region. Was bedeutet das? Es kam nicht nur zu einem Wechsel der hauptsächlich verwendeten Metallart in der Region, also von Bronze zu Eisen, sondern auch zu einem Wandel der Weltordnung.

Wie äußerte sich dies?

Wir gehen von großen Königreichen und Herrschaften während der Bronzezeit im zweiten Jahrtausend vor Christus aus, wie etwa den Hethitern in Anatolien, den Ägyptern, den Mykenern auf dem griechischen Festland und den Minoern auf Kreta, den Assyrern und Babyloniern in Mesopotamien und anderen. Von diesen brachen einige zusammen und verschwanden, andere wandelten sich. In der Eisenzeit, zu Beginn des ersten Jahrtausends vor Christus, entstanden neue, meist kleinere Königreiche und Stadtstaaten, wie etwa Edom, Moab, Ammon, Israel und Juda, Urartu und den neuhethitischen Königreichen im Norden Syriens und Südostanatoliens.

Loading...
Loading...

Mit dem Kollaps war auch das beeindruckende Netzwerk dieser Kulturen dahin?

So ist es. Jede Gesellschaft war auf sich allein gestellt. Einige erwiesen sich als durchaus widerstandsfähig, andere konnten sich jedoch nicht verändern und verschwanden – keine Mykener mehr, keine Minoer mehr, keine Hethiter mehr. Der Zusammenbruch ihrer bekannten Welt, eines "globalisierten Mittelmeerraums", wie die Professorin Susan Sherratt es nennt, bedeutete das Ende all dessen, was sie bis dahin seit Jahrhunderten gekannt hatten. Es war eine absolute Katastrophe, die eigentlich nur mit dem Niedergang und Untergang des Römischen Reiches vergleichbar war, der etwa 1.500 Jahre später stattfand.

Unsere moderne Welt ist ebenso stark vernetzt, die wirtschaftlichen Lieferketten sind leistungsfähig und verletzlich zugleich.

Tiefe Vernetzung ist ein zweischneidiges Schwert. Bleiben wir bei 1177 vor Christus: Ihr Vorteil bestand damals darin, dass sich die Kulturen gegenseitig helfen konnten, insbesondere bei der Versorgung mit Rohstoffen wie Kupfer, Zinn, Gold und Silber. Die gegenseitige Unterstützung führte dazu, dass die Gesellschaften wirtschaftlich, diplomatisch und kulturell florieren konnten. Der Nachteil – beziehungsweise die Schwäche – besteht darin, dass genau diese tiefe Vernetzung Gesellschaften auch zu Fall bringen kann. Denn wenn eine Gesellschaft aus irgendeinem Grund scheitert, kann dies auch andere oder gleich alle Gesellschaften mit in den Abgrund reißen.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Während der Coronapandemie herrschte ein dramatischer Mangel an Computerchips.

Das ist ein gutes Beispiel. Dieser jüngste Engpass wurde verursacht, weil die Fabriken in China nicht liefern konnten. Vor Tausenden von Jahren mag ein Mangel an Zinn bestanden haben, das für diese Kulturen das war, was Erdöl heute für uns ist. Zinn wurde zur Herstellung von Bronze benötigt, die Zyprer hatten geradezu ein Monopol darauf. Aus diesem Grund waren wiederum die Pharaonen in Ägypten sehr bemüht darum, die wiederum über Gold monopolisiert hatten. Sie sehen, dass das, was uns zunächst Vorteile bringen kann, sich im Fall einer Krise äußerst nachteilig auswirken kann. Was wäre zum Beispiel passiert, wenn die globale Finanzkrise von 2008 und die Coronapandemie zeitlich zusammengefallen wären? Es wäre die beste Voraussetzung für einen neuen "perfekten Sturm" gewesen.

Letzteres ist Ihre These für den Zusammenbruch der Zivilisation um 1177 vor Christus.

Genau das scheint in der Spätbronzezeit auch geschehen zu sein: Genau die Vernetzung, die die "G8" der Antike – also Mykener, Minoer, Hethiter, Zyprer, Kanaaniter, Ägypter, Assyrer und Babylonier – über drei Jahrhunderte lang florieren ließ, könnte auch der Grund dafür gewesen sein, dass ihre Welt kurz nach 1200 v. Chr. plötzlich zum Stillstand kam.

Manchen der antiken Zivilisationen gelang das Überleben, wie Sie in Ihrem Buch "Nach 1177 v. Chr. Wie Zivilisationen überleben" schildern. Worin bestand ihr Erfolgsrezept?

Die Phönizier und Zyprer haben sich hervorragend geschlagen, sie waren extrem resilient. Die Hethiter und Mykener hingegen überhaupt nicht, sie haben die Probleme am Ende der Spätbronzezeit nicht bewältigt, ihre Gesellschaften haben aufgehört zu existieren. Was haben die Phönizier und Zyprer aber richtig gemacht? Ihr Erfolg basierte auf ihrer Bereitschaft zur Innovation und Veränderung, zugleich haben sie vom Untergang anderer Zivilisation durchaus Nutzen gehabt. Die Phönizier haben ihr Alphabet über den Mittelmeerraum verbreitet, ihre Produktion standardisiert und Schifffahrtsrouten übernommen. Die Zyprer hingegen haben früh auf den Werkstoff gesetzt, der der neuen Ära ihren Namen geben sollte: Eisen.

Also war die Bereitschaft zur Veränderung der Schlüssel zum Überleben?

Darauf läuft es hinaus. Phönizier und Zyprioten waren zwar nicht unbedingt Profiteure, doch sie scheinen die Geschehnisse zu ihrem Vorteil genutzt zu haben. So konnten sie inmitten des Chaos florieren – sie waren "antifragil", wie es der Forscher Nassim Nicholas Taleb ausdrücken würde. Zivilisationen überleben, indem sie sich anpassen und verändern. Sie müssen innovativ, erfinderisch und flexibel sein, indem sie sich an neue Umstände anpassen können. Sie überleben, indem sie Zugang zu Wasser und Nahrung haben, indem sie gute Beziehungen zu ihren Nachbarn und Freunden haben, mit denen sie Handel treiben und bei denen sie sich in schlechten Zeiten auf Hilfe verlassen können.

Gibt es Erkenntnisse darüber, ob die Zeitgenossen den Zusammenbruch vor Jahrtausenden als solchen selbst erkannt haben? Diese Frage führt uns auch wieder in die Gegenwart.

Wir wissen nicht, wie sie die Ereignisse damals erlebten oder wahrnahmen. Wir wissen nicht, ob sie sahen, dass ihre Welt um sie herum zusammenbrach, denn uns sind keine entsprechenden Schriften aus dieser Zeit erhalten. Haben sie erst begriffen, was vor sich ging, als es zu spät war? Haben sie die Dramatik überhaupt jemals verstanden? Wir wissen es einfach nicht.

Wie definieren Sie aber den Untergang einer Zivilisation? Das Spektrum ist breit.

Die übliche akademische Definition besagt, dass ein Untergang stattfindet, wenn die zentrale Wirtschaft und Verwaltung einer Gesellschaft zusammenbrechen, der politische Staatsapparat nicht überlebt und es zu einem starken Bevölkerungsrückgang kommt. Die Dinge können nicht wie gewohnt weitergehen, sodass die Individuen in der Gesellschaft ihre einzigartige kulturelle Identität verlieren. Ich gebe Ihnen recht, das Spektrum im Bereich des Niedergangs einer Gesellschaft ist weit, viele Zivilisationen oder Gesellschaften sind in der Lage, zurechtzukommen, sich anzupassen oder sie können sich transformieren, ohne zu scheitern. Doch hin und wieder kommt es vor, dass eine Gesellschaft fragiler oder verletzlicher ist, als sie erscheint. Sie ist nicht in der Lage, sich an neue Umstände anzupassen oder eine Katastrophe zu überwinden. In solchen Fällen verschwindet die Zivilisation oder Gesellschaft im Wesentlichen und wird von neuen Völkern und neuen Gesellschaften überholt und ersetzt.

Was passierte mit den betreffenden Menschen?

In einigen dieser Fälle mag die zugrundeliegende Bevölkerung, also die überlebenden Menschen, bestehen geblieben sein, aber die darüber liegende politische Struktur und die kulturelle Identität hatten sich verändert. Ich denke hier zum Beispiel an die Mykener und Minoer im antiken Griechenland, deren Gesellschaften und Kulturen den Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit nicht überlebt haben. Die Überlebenden mussten im Wesentlichen von Grund auf neu anfangen, da viele Institutionen, Verwaltungstitel und sogar die Schrift aus der Bronzezeit verloren gingen. Das musste in der angebrochenen Eisenzeit neu erfunden werden.

Sie kritisieren den Begriff "Dunkles Zeitalter", mit dem die Zeit ab 1177 vor Christus oft bezeichnet wird. Warum?

Weil es neben den Katastrophen und gesellschaftlichen Zusammenbrüchen auch Transformation und Anpassung gab. Die Eisenzeit war eine Zeit der Erfindungen und Innovationen, eine Zeit, in der das Alphabet standardisiert und verbreitet wurde, wie auch die Verwendung von Eisen alltäglich geworden ist. Es war kein "Dunkles Zeitalter".

Sie haben die Dramatik der Krisen unserer Gegenwart beschrieben. Haben Sie einen Ratschlag, was wir aus der Katastrophe vor mehr als 3.000 Jahren lernen können?

Wir müssen unsere heutige Welt mit offenen Augen ansehen und dürfen nicht leugnen, was vor sich geht. Der Klimawandel ist Realität. Es gibt Versorgungsengpässe. Es gibt Kriege. Es gibt Krankheiten. Wir haben alles – all die Stressfaktoren – die diese Kulturen hatten: Und ihr globalisiertes, gesellschaftliches Netzwerk ist zusammengebrochen. Wir müssen erkennen, dass uns durch Nichtstun möglicherweise dasselbe Schicksal droht wie den Gesellschaften der Bronzezeit vor mehr als 3.000 Jahren. Das wäre ein Desaster, das verhindert werden kann.

Professor Cline, vielen Dank für das Gespräch.

Verwendete Quellen
  • Schriftliches Interview mit Eric H. Cline
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom