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Russland: Staatsfernsehen zeigt Wladimir Putin beim Pilzesammeln


Neue TV-Sendung
Russisches Fernsehen zeigt Putin beim Pilzesammeln

Von afp
Aktualisiert am 03.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin neben Verteidigungsminister Sergei Schoigu(Archivbild): Dieses vom Kreml zur Verfügung gestellte Bild zeigt den russischen Präsidenten in einer inzwischen fast gewohnten Pose – in der Wildnis, auf scheinbarer Entdeckungsreise.Vergrößern des BildesWladimir Putin neben Verteidigungsminister Sergei Schoigu(Archivbild): Dieses vom Kreml zur Verfügung gestellte Bild zeigt den russischen Präsidenten in einer inzwischen fast gewohnten Pose – in der Wildnis, auf scheinbarer Entdeckungsreise. (Quelle: Kremlin/dpa-bilder)
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Ob beim Reiten mit freiem Oberkörper oder beim Sammeln von Pilzen: Russlands Präsident scheut die Kameras nicht. Jetzt thematisiert eine neue TV-Sendung das Leben und Wirken des Wladimir Putin.

Im russischen Staatsfernsehen gibt es eine neue Show über Präsident Wladimir Putin: Am Sonntag lief die erste Folge "Moskau. Kreml. Putin" beim Sender Rossija 1, in der Putin unter anderem beim Pilze sammeln in Sibirien und bei Gesprächen mit Minenarbeitern und Schulkindern zu sehen war. Informationen über den Präsidenten und seine Arbeit sollten "korrekt und nicht verzerrt gezeigt werden", erklärte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Montag.

Putins Beliebtheitswerte sind in jüngster Zeit angesichts der unpopulären geplanten Rentenreform massiv eingebrochen. Ein großer Teil der einstündigen Sendezeit wurde darauf verwendet, Putins Ansichten zu den Rentenplänen zu loben. Peskow betonte, dass es sich nicht um eine Sendung des Kreml handle, sondern um eine Sendung der staatlichen Rundfunkgesellschaft WGTRK.

Peskow selbst war in der ersten Folge in einem ausführlichen Interview zu sehen, in dem er die privaten und beruflichen Erfolge des Präsidenten hervorhob. "Putin mag nicht nur Kinder, grundsätzlich mag er Menschen", sagte der Kreml-Sprecher dem Moderator.

Erst am Sonntag waren tausende Russen gegen die Pläne der Regierung auf die Straße gegangen, das Renteneintrittsalter anzuheben. Die anhaltenden Proteste sind zu einer großen Herausforderung für Putin geworden.

Regierung macht bereits Zugeständnisse

Vergangene Woche hatte er daher in einer Fernsehansprache Zugeständnisse gemacht: So solle das Renteneintrittsalter für Frauen nicht wie ursprünglich vorgesehen um acht, sondern nur um fünf Jahre angehoben werden und künftig bei 60 Jahren liegen.

Bei Männern soll es von 60 auf 65 Jahre angehoben werden. Es ist die erste Anhebung des Rentenalters in Russland seit fast 90 Jahren. Eine Anhebung des Rentenalters dürfte dazu führen, dass viele Männer kaum mehr den Renteneintritt erleben - sie werden im Durchschnitt nur 65 Jahre alt.

Verwendete Quellen
  • AFP
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