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Coronavirus im Iran: Steigende Fallzahlen – "Sind noch in der ersten Welle"


Corona-Pandemie im Iran
"Befinden uns noch in der ersten Welle"

Von afp
Aktualisiert am 30.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Menschen mit Masken in den Straßen Teherans: Im Iran steigen die Fallzahlen.Vergrößern des BildesMenschen mit Masken in den Straßen Teherans: Im Iran steigen die Fallzahlen. (Quelle: Ahmad Halabisaz/imago-images-bilder)
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Die Coronafälle im Iran häufen sich, für die Regierung gehören neue Höchststände noch zur ersten Welle. Das iranische Gesundheitsministerium vermeldet derweil Fortschritte bei einem Impfstoff.

Trotz zuletzt steigender Fallzahlen will die Regierung in Teheran nicht von einer zweiten Welle der Corona-Pandemie im Iran sprechen. "Aktuell erreicht das Coronavirus einen Höchststand in den Grenzregionen und Städten, in denen es in den ersten Monaten nicht aufgetreten ist", sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Sima Sadat Lari, am Dienstag der Nachrichtenagentur Irna. Es handele sich somit nicht um eine zweite Welle.

"Noch in der ersten Welle"

Das wäre der Fall, wenn es in den betroffenen Regionen bereits "einen bedeutenden Höhepunkt" an Infektionen gegeben hätte und nun ein neuer Anstieg verzeichnet würde, sagte die Sprecherin. "Dementsprechend befinden wir uns noch in der ersten Welle des Landes."

Das Ministerium registrierte am Dienstag 147 Corona-Tote binnen 24 Stunden, am Montag war mit 162 Corona-Toten ein neuer Tagesrekord erreicht worden. Insgesamt starben im Iran 10.817 Infizierte. Die Zahl der Ansteckungen stieg mit 2.457 Neuinfektionen auf 227.662 Fälle an.

Impfstofftests an Tieren erfolgreich

Ab Samstag gilt in geschlossenen Räumen, in denen es zu Gruppenbildungen kommt, eine Maskenpflicht, erklärte die Regierung am Samstag. Zudem seien Tests eines im Iran entwickelten Corona-Impfstoffs an Tieren erfolgreich gewesen und könnten bald in klinischen Versuchen an Menschen fortgeführt werden, erklärte der Gesundheitsminister Said Namaki.

Die Regierung hat seit Beginn der Pandemie keine Ausgangssperre verhängt. Es wurden allerdings alle öffentlichen Veranstaltungen und Reisen zwischen den Provinzen verboten sowie Geschäfte ab März geschlossen. Seit April hatte die Regierung die Maßnahmen gelockert, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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