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Österreich: Corona-Alarm im Kanzleramt – Sebastian Kurz negativ getestet


Corona-Alarm im Kanzleramt
Österreichs Kanzler Kurz negativ getestet

Von dpa, aj

Aktualisiert am 06.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Hat vorerst alle Termine abgesagt: Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz.Vergrößern des BildesHat vorerst alle Termine abgesagt: Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)
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Österreichs Regierung hat sich testen lassen. Ein enger Mitarbeiter von Regierungschef Sebastian Kurz ist mit dem Coronavirus infiziert. Der Kanzler selbst kann nun zunächst aufatmen.

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat negativ auf das Coronavirus getestet. "Der Kanzler, der Vizekanzler und das gesamte Regierungsteam haben negativ getestet", teilt das Büro des Regierungschefs mit. Ein enger Mitarbeiter von Regierungschef Kurz hatte sich zuvor mit dem Virus infiziert. "Im Verlauf der Testreihe wurde jedoch ein weiterer Kollege positiv getestet", heißt es in der Erklärung. Ein Mitarbeiter des Umwelt- und Verkehrsministerium sei infiziert

Ein Corona-Fall im engen Umfeld von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte Kreise gezogen. Der Regierungschef sowie sein Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sagten dem Kanzleramt zufolge am Montag alle Termine mindestens bis zum Vorliegen eines eigenen Corona-Testergebnisses ab. "Die ganze Regierung wird getestet", sagte ein Regierungssprecher am Montag.

Der enge Mitarbeiter, der positiv auf das Coronavirus getestet worden war, war auch bei der Kabinettssitzung am vergangenen Mittwoch anwesend. Sämtlichen Journalisten, die an der damaligen Pressekonferenz teilgenommen hatten, wurde empfohlen, sich ebenfalls testen zu lassen. Außerdem werde nun bei vielen Mitarbeitern gecheckt, ob sie positiv seien. Die Ergebnisse sollten in der Nacht zum Dienstag vorliegen.

Kurz war überzeugt, dass er sich nicht angesteckt hatte

Der Kanzler selbst spüre aktuell keinerlei Beeinträchtigung, sagte Salzburgs Landeschef Wilfried Haslauer (ÖVP) noch vor dem Testergebnis. "Er fühlt sich bestens. Er ist auch der Überzeugung, dass er negativ ist", sagte Haslauer nach einem Telefonat mit Kurz dem Sender "oe24".

Der Regierungschef sowie Kogler seien am vergangenen Mittwoch das letzte Mal mit dem inzwischen positiv getesteten Mitarbeiter in Kontakt gewesen. Der betroffene Mitarbeiter sei am vergangenen Dienstagabend noch negativ getestet worden. Kurz hatte sich zwischenzeitlich in Brüssel aufgehalten, wo er am EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag teilnahm.

Kurz und Kogler waren auf dem Weg zu einer Pressekonferenz in Salzburg, als sie am Montag von dem Vorfall erfuhren. Sie kehrten sofort nach Wien um. Bei der Pressekonferenz, die dann ohne die Regierungsspitze über die Bühne ging, wurde eine umfangreiche Finanzspritze für die Salzburger Festspiele verkündet. Das weltweit bedeutendste Fest für klassische Musik und darstellende Kunst erhält von Bund, Land und Stadt in den nächsten zehn Jahren 262 Millionen Euro zur Sanierung seiner Spielstätten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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