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Nach Wahlbetrug: Ex-Staatschef Evo Morales will zurück nach Bolivien


Zeit im Exil endet
Nach Wahlbetrug: Ex-Staatschef Morales will zurück nach Bolivien

Von afp
24.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Bolivien: Boliviens Ex-Präsident Evo Morales kündigte nach Wahlsieg von Parteifreund Arce Rückkehr nach Bolivien an.Vergrößern des BildesBolivien: Boliviens Ex-Präsident Evo Morales kündigte nach Wahlsieg von Parteifreund Arce Rückkehr nach Bolivien an. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Boliviens Ex-Staatschef kehrt wohl nach dem Wahlsieg seines Parteifreundes aus dem Exil zurück nach Bolivien. Wegen Manipulationsvorwürfen war er zurückgetreten und hatte das Land verlassen.

Boliviens Ex-Präsident Evo Morales ist laut Medienberichten von seinem argentinischen Exil nach Venezuela gereist. Morales sei am Freitagnachmittag (Ortszeit) mit einer Maschine vom internationalen Flughafen in Buenos Aires zum Flug nach Caracas gestartet, berichtete die staatliche Argentinische Nachrichtenagentur Telam. Nach dem Wahlsieg seines Parteikollegen Luis Arce bei der Präsidentschaftswahl am vergangenen Wochenende hatte Morales angekündigt, nach Bolivien zurückkehren zu wollen.

Massenproteste und Druck aus Armee

Laut argentinischen Medienberichten ist Morales' Rückflug nach Buenos Aires für Sonntag angesetzt. Der erste indigene Präsident Boliviens war nach einer von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wiederwahl angesichts von Massenprotesten und unter dem Druck der Armee Ende vergangenen Jahres abgetreten. Anschließend ging er nach Argentinien ins Exil.

Am Freitag bestätigte das bolivianische Wahlgericht den Sieg des linksgerichteten Luis Arce bei der Präsidentschaftswahl am vergangenen Wochenende. Arce, der wie Morales der Bewegung für den Sozialismus (MAS) angehört, kam demnach auf 55 Prozent der Stimmen.

Der konservative Ex-Präsident Carlos Mesa erzielte knapp 29 Prozent der Stimmen, der rechtskonservative Kandidat Luis Fernando Camacho kam auf 14 Prozent. Nach Arces Wahlsieg erklärte Morales, er wolle möglichst bald nach Bolivien zurückkehren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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