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Palästinenser zeigen Fotos toter israelischer Kinder | Nahost-News


Newsblog zum Krieg in Nahost
Palästinenser zeigen Fotos getöteter israelischer Kinder

Von t-online
Aktualisiert am 01.07.2025 - 11:11 UhrLesedauer: 25 Min.
Ein israelisches Militärfahrzeug an der Grenze zum Gazastreifen.Vergrößern des Bildes
Ein israelisches Militärfahrzeug an der Grenze zum Gazastreifen. (Quelle: Amir Cohen/Reuters)
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Die israelische Armee spricht von Todesfällen an Verteilzentren im Gazastreifen. Der Chef der IAEA erhält Todesdrohungen aus dem Iran. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Dienstag, 1. Juli 2025

Iran: Keine Verhandlungen mit den USA geplant

Der Iran plant nach dem Krieg mit Israel offiziellen Angaben zufolge zunächst keine Atomverhandlungen mit den USA. Es sei noch kein Datum für mögliche Gespräche festgelegt worden, sagte Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani in Teheran. "Es ist möglich, dass ein solcher Termin nicht in naher Zukunft liegt", sagte sie. Es sei keine Entscheidung getroffen worden.

Mysteriöser Raketenangriff trifft Flughafen in Irak

Auf dem Militärflughafen von Kirkuk im Norden des Irak sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Montag zwei Raketen eingeschlagen. Demnach wurden zwei Sicherheitskräfte von den Raketen vom Typ Katjuscha verletzt. Eine dritte Rakete habe ein Wohnhaus in der Stadt Kirkuk getroffen und Sachschaden angerichtet. Wer die Raketen abgefeuert hat, ist unklar, noch hat sich niemand zu den Angriffen bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Berichte über Treffen Trump-Netanjahu

Nur wenige Tage nach Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über eine mögliche Waffenruhe im Gaza-Krieg reist Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Medienberichten zufolge nach Washington. Er werde Trump am Montag im Weißen Haus treffen, um über Gaza und den Iran zu reden. Ein US-Beamter betonte laut der "Times of Israel", es sei Trumps Anliegen, ein Ende des Krieges und die Freilassung der restlichen Geiseln zu erreichen. Netanjahu werde vor seinem US-Besuch am Donnerstag erneut sein Sicherheitskabinett einberufen, um über die nächste Phase des Krieges gegen die islamistische Hamas zu entscheiden, hieß es.

Trump hatte wenige Tage nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran gesagt, man sei auch im Gaza-Krieg nahe dran an einer Feuerpause. Israel stehe unter Druck der USA, eine Einigung zur Beendigung des seit mehr als 20 Monaten andauernden Krieges zu erzielen, schrieb die "Times of Israel". Israel sei bereit, einige Positionen zu lockern, um ein Abkommen über die Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe zu erreichen, zitierte der israelische Journalist Barak Ravid einen ranghohen israelischen Beamten. Allerdings werde man keiner vorherigen Verpflichtung zustimmen, dass eine Waffenruhe zum Ende des Krieges führt. Das aber fordert die Hamas.

Israel wolle so schnell wie möglich eine Einigung erzielen, da die Gefahr für das Leben der Geiseln aufgrund der Anarchie im Gazastreifen und der Tatsache, dass immer mehr Gebiete von Clans statt von der Hamas kontrolliert werden mit jedem Tag wachse, zitierte Ravid einen israelischen Beamten. Sollte es aber keine Fortschritte bei Verhandlungen über ein Geiselabkommen geben, werde man die Bodenoffensive ausweiten. Israels Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, spricht diese Woche in Washington mit US-Beamten über Bemühungen, die Vermittlungsgespräche wieder aufzunehmen.

Trump hebt Sanktionen gegen Syrien formal auf

Ein halbes Jahr nach dem Machtwechsel in Syrien hat US-Präsident Donald Trump wie angekündigt die Sanktionen gegen das Land auch formal aufgehoben. In einer Verordnung hob Trump am Montag den seit 2004 bestehenden "nationalen Notstand" auf, unter dem Washington umfassende Sanktionen gegen Syrien verhängt hatte. Bereits im Mai waren die meisten US-Sanktionen gegen Syrien offiziell gelockert worden, die USA erließen anschließend "Genehmigungen, um neue Investitionen in Syrien zu fördern".

"Diese Maßnahmen spiegeln die Vision des Präsidenten wider, eine neue Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und einem Syrien zu fördern, das stabil, geeint und in Frieden mit sich selbst und seinen Nachbarn ist", erklärte Trumps Außenminister Marco Rubio am Montag im Onlinedienst X.

Rubio fügte hinzu, er werde zudem prüfen, ob Syrien von der Liste der den Terrorismus unterstützenden Staaten gestrichen werden solle. Zudem solle geprüft werden, ob die Einstufung von Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und seiner HTS-Miliz aufgehoben werden könne. Von der Aufhebung ausgenommen sind laut der Verordnung Sanktionen gegen den langjährigen Ex-Machthaber Baschar al-Assad und Mitglieder seiner ehemaligen Regierung. Sie bleiben demnach weiter in Kraft.

Montag, 30. Juli

Palästinenser in Gaza zeigen Fotos getöteter israelischer Kinder

Palästinenser im Gazastreifen haben laut einer israelisch-arabischen Friedensinitiative bei Mahnwachen Fotos von israelischen Kindern gezeigt, die beim Hamas-Massaker am 7. Oktober getötet worden waren. Auch Eltern, die durch den Gaza-Krieg selbst Kinder verloren haben, hätten sich an der Aktion beteiligt, teilte die Organisation "Standing Together" auf der Plattform X mit.

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Wie viele Menschen an den stillen Protesten teilnahmen, war zunächst unklar. Im Gazastreifen gibt es nur sehr selten Demonstrationen. Die Kundgebungen seien inspiriert gewesen von Aktionen in Israel, bei denen Demonstranten Fotos von im Gaza-Krieg getöteten Kindern zeigten, hieß es weiter.

Die israelisch-arabische Organisation veröffentlichte auch Aufnahmen von einigen Palästinensern, die sie mit Fotos der Kinder und teils vor Häuserruinen im Gazastreifen zeigen. Auf den Bildern zu sehen sind unter anderem Kfir und Ariel Bibas. Die Jungen waren gemeinsam mit ihrer Mutter Schiri aus Israel entführt worden. Israelischen Angaben zufolge wurden die drei in Geiselhaft ermordet. Nach Darstellung der Hamas sollen sie dagegen bei einem israelischen Luftangriff getötet worden sein. Die Palästinenser, die an der ungewöhnlichen Aktion teilnahmen, fordern laut "Standing Together" ein Ende des Gaza-Kriegs, die Freilassung aller aus Israel entführter Geiseln sowie ein Ende der Tötung von Zivilisten auf beiden Seiten.

Israelischer Verteidigungsminister: Gaza-Einsatz vor dem Ende

Rund eine Woche nach Beginn einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran ist laut dem israelischen Verteidigungsminister Israel Katz auch im Gaza-Krieg ein Ende nah. "Wir stehen nun vor dem Abschluss des Einsatzes in Gaza", sagte Katz nach Angaben seines Büros. Er erinnerte demnach auch an Israels Ziele, darunter die Freilassung aller Geiseln sowie der Niederlage der Hamas, die Israel im Gaza-Krieg erreichen wolle.

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US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende gesagt, er rechne kommende Woche mit einer Feuerpause im Gaza-Krieg. Es blieb aber zunächst unklar, worauf Trump seine optimistische Aussage stützte.

Gaza. Israel bestätigt Ermittlungen nach Artillereifeuer

Das israelische Militär ermittelt nach eigenen Angaben wegen mehrerer Vorfälle, bei denen palästinensische Zivilisten Opfer von israelischem Beschuss in der Nähe von Hilfszentren im Gazastreifen geworden sind. Die Armee bestätigte entsprechende Medienberichte auf Anfrage.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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