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Interpol warnt: Corona-Impfstoff löst globale Verbrechenswelle aus


"Das flüssige Gold 2021"
Corona-Impfung löst globale Verbrechenswelle aus

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 21.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Nächtliche Polizeikontrolle: "Ein solches Phänomen habe ich in meiner langen Polizeilaufbahn noch nicht gesehen".Vergrößern des BildesNächtliche Polizeikontrolle: "Ein solches Phänomen habe ich in meiner langen Polizeilaufbahn noch nicht gesehen". (Quelle: imago-images-bilder)
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Überall auf der Welt wollen Kriminelle mit dem Corona-Impfstoff Kasse machen, warnt Interpol. Die Polizei-Organisation rechnet mit grassierender Korruption, Überfällen auf Transporter – und gefälschten Impfstoffen.

Im Schlepptau der Corona-Seuche beobachtet die Internationale Polizeiorganisation Interpol eine "Parallel-Pandemie des Verbrechens". "Mit dem Ausrollen der Impfstoffe wird die Kriminalität dramatisch steigen", sagte Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock der "Wirtschaftswoche". Kriminelle Hacker hätten mit der Corona-Krise beschäftigte Ämter, Labore, Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser in den Fokus genommen.

"Der Impfstoff ist das flüssige Gold 2021", sagte der frühere Vizepräsident des Bundeskriminalamts. Die organisierte Kriminalität sei darauf vorbereitet. "Wir werden Diebstähle und Lagereinbrüche sehen und Überfälle auf Impfstoff-Transporte; Korruption wird vielerorts grassieren, um schneller an den wertvollen Stoff zu kommen."

"Solches Phänomen noch nicht gesehen"

Tätergruppen hätten ab der ersten Minute überlegt, wie sie mit Covid-19 Kasse machen können, so Stock. Schon im März sei gefälschtes Covid-19-Schutzmaterial sichergestellt, schon vor der Erstzulassung gefälschter Impfstoff vertrieben worden. Trickbetrüger würden ältere Menschen anrufen und Geld für Medikamente für angeblich an Covid-19 erkrankte Verwandte erbitten. "Ein solches Phänomen habe ich in meiner langen Polizeilaufbahn noch nicht gesehen", sagte Stock.

Viele kriminelle Angriffe laufen Stock zufolge über das Internet. So würden Cyberkriminelle über schlecht abgesicherte private Computer der im Homeoffice Arbeitenden in Firmennetze eindringen. Es würden Computernetze von Institutionen lahmgelegt und nur gegen Lösegeld wieder freigeschaltet. Um dagegenzuhalten, sei der Qualifizierungs- und IT-Bedarf der Polizei überall auf der Welt hoch. Wichtig sei für Interpol die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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