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Nahost-Konflikt: Israel schließt nach Raketenangriffen Gaza-Fischereizone


Nahost-Konflikt
Israel schließt nach Raketenangriffen Gaza-Fischereizone

Von dpa
26.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Fischerboot vor der Küste des Gazastreifens.Vergrößern des BildesEin Fischerboot vor der Küste des Gazastreifens. Nun hat Israel die Fischereizone geschlossen. (Quelle: Adel Hana/AP/dpa/Archiv./dpa)
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Gaza/Tel Aviv (dpa) - Nach anhaltenden Raketenangriffen aus dem Gazastreifen hat Israel die Fischereizone vor dem Palästinensergebiet geschlossen. Die Maßnahme gelte bis auf weiteres, teilte die zuständige Behörde Cogat am Montagmorgen mit.

Nach Angaben der israelischen Armee wurden in der Nacht insgesamt fünf Raketen abgefeuert. Die erste explodierte demnach im Gazastreifen. Nach diesem Vorfall verkündete Cogat zunächst eine Reduzierung der Fischereizone.

Wenig später feuerten militante Palästinenser jedoch vier weitere Raketen ab. In der Stadt Sderot heulten Warnsirenen. Zwei der Geschosse wurden den Angaben nach vom Abwehrsystem "Eisenkuppel" abgefangen, eine dritte landete im Gazastreifen. Medienberichten zufolge ging die vierte in offenem Gelände nieder.

Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Am Morgen kündigte Cogar dann die komplette Schließung der Fischereizone an.

Seit Freitagabend wurden insgesamt rund 40 Geschosse aus dem Palästinensergebiet auf Israel abgefeuert. Die Angriffe folgten auf heftige Konfrontationen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei in Jerusalem in der vergangenen Woche.

Im August 2020 hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas nach Vermittlung Katars eine Waffenruhe mit Israel verkündet. Aber auch danach gab es immer wieder Verstöße. Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitserwägungen. Die Hamas wird von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

Am Samstagabend hate es bei neuen Zusammenstößen in Jerusalem Verletzte und Festnahmen gegeben. Hunderte Palästinenser lieferten sich in der Nähe des Damaskus-Tors zur Altstadt Konfrontationen mit der Polizei. Die Demonstranten warfen nach Polizeiangaben Steine und Brandflaschen. Die Sicherheitskräfte setzten nach Medienberichten Blendgranaten ein. Auch am Kalandia-Übergang nach Ramallah kam es zu Unruhen.

Nach Angaben des palästinensischen Rettungsdienstes Roter Halbmond wurden zwölf arabische Jugendliche verletzt. Die israelische Polizei teilte am Sonntag mit, in der Nacht seien 17 Verdächtige festgenommen worden. Vier Polizisten seien verletzt worden.

Nach Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 13. April war es in Jerusalem bereits mehrfach zu ähnlichen Konfrontationen gekommen.

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