t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikAusland

Vor nationalistischem Flaggenmarsch – Felder in Israel brennen


Droht erneute Eskalation?
Vor nationalistischem Flaggenmarsch – Felder in Israel brennen

Von dpa
15.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Junge Israelis schwenken die Israel-Flagge am vergangenen Jerusalem-Tag im Mai: Der Marsch musste wegen Raketenangriffen der Hamas abgebrochen werden.Vergrößern des BildesJunge Israelis schwenken die Israel-Flagge am vergangenen Jerusalem-Tag im Mai: Der Marsch musste wegen Raketenangriffen der Hamas abgebrochen werden. (Quelle: Nir Elias/Reuters-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Kurz vor einem von israelischen Nationalisten geplanten Aufmarsch in Jerusalem brennen mehrere Felder im Süden des Landes. Die Lage ist angespannt.

Vor einem geplanten Flaggenmarsch von Nationalisten in Jerusalem sind im Süden Israels mehrere Felder niedergebrannt worden. Die israelische Feuerwehr äußerte am Dienstag die Vermutung, dass die Feuer durch sogenannte Brandballons von militanten Palästinensern aus dem Gazastreifen ausgelöst wurden.

Auf Videoaufnahmen war großflächig verbranntes Gras zu sehen. Medien berichteten von rund einem Dutzend Feuer. Am Grenzzaun zum Gazastreifen kam es nach Angaben der Armee zu Konfrontationen zwischen Soldaten und etwa 30 Palästinensern.

Aufruf zu "Tag des Zorns"

Die beiden größten Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas riefen angesichts des Flaggenmarschs zu einem "Tag des Zorns" auf. Palästinenser empfinden den Marsch, der auch durch das muslimische Viertel der Jerusalemer Altstadt führen soll, als Provokation. In der Vergangenheit hatten militante Palästinenser immer wieder Brandballons aus dem Gazastreifen nach Israel geschickt.

Nach Angaben der Jerusalemer Stadtverwaltung sollen etwa 2.000 Polizisten den Marsch absichern. Erwartet wurden etwa 5.000 Teilnehmer. Die israelische Armee verlegte nach einem Bericht der "Jerusalem Post" zusätzliche Kräfte ins Westjordanland. Verteidigungsminister Benny Gantz betonte bei einem Treffen mit Sicherheitsbehörden die Notwendigkeit, "die persönliche Sicherheit von Israels Bürgern, Juden und Arabern gleichermaßen, zu schützen".

Unterstützer von Ex-Ministerpräsident Benjamin Netanjahu haben den Marsch der Nationalisten organisiert. Dieser setzt die neue Regierung von Regierungschef Naftali Bennett von der ultrarechten Jamina-Partei unter Druck. Der jüngste solche Marsch anlässlich des sogenannten Jerusalem-Tags wurde am 10. Mai wegen Raketenangriffen der im Gazastreifen herrschenden Hamas abgebrochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website