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Deutschland bereitet neue Waffenlieferungen vor: Ukraine ist verärgert


Ukraine offenbar verstimmt
Wieder Wirbel um deutsche Waffenlieferungen

Von t-online
Aktualisiert am 01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht in den USA: Ob, und wenn ja, wie viele Waffen in der Ukraine gebraucht werden, ist unklar.Vergrößern des BildesVerteidigungsministerin Christine Lambrecht in den USA: Ob, und wenn ja, wie viele Waffen in der Ukraine gebraucht werden, ist unklar. (Quelle: Brendan McDermid/Reuters-bilder)
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Nach Medienberichten bereitet Verteidigungsministerin Christine Lambrecht neue Waffenlieferungen an die Ukraine vor. Doch ist es unklar, ob diese Waffen überhaupt gebraucht werden – oder besser andere.

Nachdem am Mittwoch mehrere Medien von einer neuen geplanten Lieferung berichtet hatten, ist man laut "Welt" in der Ukraine nun verärgert. Der Grund: Die deutsche Lieferung war offenbar nicht mit dem Land abgesprochen.

Die Ukraine fürchtet, dass man mit den Waffen wenig anfangen könne, da der Krieg sich mittlerweile in einer anderen Phase befinde. Die russische Armee vermeide mittlerweile den Nahkampf und nutze häufiger Mehrfachraketenwerfer und Artilleriegeschütze mit einer Reichweite von 20 bis 30 Kilometern. Daher benötige man andere Waffen als die, die nun geliefert werden sollen.

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Helme, Schutzwesten – aber kein Radar

Auf der deutschen Liste stehen laut "Süddeutscher Zeitung" etwa 2.650 Panzerfäuste, Mörser, Maschinenkanonen, Nachtsichtgeräte sowie Helme und Schutzwesten. "Es ist zu befürchten, dass Waffen, die in dieser Phase des Krieges besonders gebraucht werden, nicht auf der Liste stehen", heißt es aus Kiewer Regierungskreisen. Besonders dringend werden offenbar aktuell Kampf- und Aufklärungsdrohnen benötigt. Laut der Liste ist allerdings auch die Lieferung von 18 solcher Drohnen vorgesehen. Die Ukraine benötigt auch ein Aufklärungsradar, mit dem Artilleriestellungen der russischen Truppen ausgemacht werden können.

Die Ukraine hatte bereits Anfang Februar eine Liste an benötigten Waffen vorgelegt, hatte aber offenbar bis Kriegsbeginn keine Rückmeldung erhalten. Deutsche Rüstungsunternehmen hatten ebenfalls Vorschläge gemacht, welche Produkte sie schnell liefern könnten.

Die Ukraine fordert unter anderem auch Kampfjets und Panzer, die von westlichen Ländern bislang vor allem wegen logistischer Probleme nicht geliefert werden. Zudem lehnt die Bundesregierung noch immer Offensivwaffen für die Ukraine ab.

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