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Trump: Werden Ukraine dringend benötigte Waffen liefern


Trump macht Ukraine-Ankündigung
"Werden ihnen hoch entwickelte Militärausrüstung schicken"

Von afp, dpa
Aktualisiert am 14.07.2025 - 02:42 UhrLesedauer: 2 Min.
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Donald Trump will Patriot-Waffensysteme nun doch an die Ukraine liefern. (Quelle: Jose Luis Magana/AP/dpa/dpa-bilder)
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US-Präsident Donald Trump will der Ukraine nun doch dringend benötigte Patriotsysteme zukommen lassen. Allerdings lässt er sich das bezahlen.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, der Ukraine Patriot-Luftabwehrsysteme zu liefern. "Wir werden ihnen Patriots schicken, die sie dringend brauchen", sagte Trump, der erst vor zwei Wochen wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt hatte, am Sonntag. Er machte zunächst keine Angaben dazu, wie viele Patriot-Systeme die Ukraine erhalten soll.

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Trump sagte, die Patriot-Systeme würden als Bestandteil eines neuen Abkommens über die Nato an die Ukraine geliefert und auch von der Nato bezahlt. "Wir werden ihnen genau genommen verschiedene Teile hoch entwickelter Militärausrüstung schicken und sie werden uns dafür 100 Prozent bezahlen", sagte Trump auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews nahe der Hauptstadt Washington vor Journalisten.

Welche Länder genau für das Patriot-System zahlen sollten, erklärte Trump nicht. Er sprach auch von einem Treffen am Montag (Ortszeit) mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Einem US-Medienbericht zufolge will Trump ebenfalls am Montag eine Erklärung zu seiner Russland-Politik abgeben. Deutschland will von den USA Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot kaufen, um sie der Ukraine im Krieg gegen Russland zur Verfügung zu stellen. Das hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor einigen Tagen in Rom mitgeteilt.

Trump hatte bereits am Montag vergangener Woche zusätzliche Waffenlieferungen der USA an die Ukraine angekündigt, zunächst aber keine Einzelheiten genannt. Noch vergangene Woche hatte das Weiße Haus verkündet, wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, welche dem Land unter der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden zugesagt worden waren. Nun liefern die USA die von Kiew dringend benötigten Patriots also doch. "Für uns wird das ein Geschäft sein", sagte Trump vor Journalisten.

US-Sondergesandte kündigt "wichtige Entscheidung" an

Trump bemüht sich seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar um eine Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, bislang jedoch ohne Erfolg. Zuletzt hatte er sich "enttäuscht" gezeigt über die mangelhafte Bereitschaft Russlands zu einer Vereinbarung über eine Waffenruhe. Er warf Kremlchef Wladimir Putin vor, "eine Menge Mist" zu verbreiten. Zu weiteren möglichen Sanktionen der USA gegen Moskau sagte Trump, er prüfe dies sehr intensiv.

Am Sonntag bekräftigte Trump, er sei von Putin "enttäuscht". "Putin hat viele Leute wirklich überrascht", sagte er. "Er redet nett und dann bombardiert er abends jeden", fügte Trump mit Blick auf die verstärkten russischen Luftangriffe auf die Ukraine hinzu. In den vergangenen Tagen hatte Russland die Ukraine mit den schwersten Angriffen seit Beginn des Krieges vor mehr als drei Jahren überzogen.

Am Montag wird der US-Sondergesandte Keith Kellogg zu einem Besuch in der Ukraine erwartet. Trump hatte zudem angekündigt, am Montag eine "wichtige Erklärung" zu Russland abzugeben. Nähere Angaben machte er zunächst nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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