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Putin-Karikatur: Russland droht "NZZ" mit Klage


Nach Kritik an Putin
Russland droht der "NZZ" mit Klage

Von t-online, mm

Aktualisiert am 17.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Redaktion der "NZZ" in Zürich (Archiv): Die russische Botschaft hatte die Zeitung bereits zuvor wegen ihrer Berichterstattung kritisiert.Vergrößern des BildesDie Redaktion der "NZZ" in Zürich (Archiv): Die russische Botschaft hatte die Zeitung bereits zuvor wegen ihrer Berichterstattung kritisiert. (Quelle: R. Schmiegelt/Future Image/imago-images-bilder)
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Die "Neue Züricher Zeitung" zeigte eine Karikatur von Putin mit Clownsnase und Regenbogenfarben im Gesicht. Die russische Botschaft droht nun mit rechtlichen Schritten.

Wegen der Veröffentlichung eines kritischen Berichts und einer Karikatur des Kremlchefs Wladimir Putin hat Russland der "Neuen Züricher Zeitung" mit einer Klage gedroht. Das geht aus einem Schreiben der russischen Botschaft in der Schweiz an den Chefredakteur der Schweizer Tageszeitung, Eric Gujer, hervor.

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"Wir sind äußerst empört über die Veröffentlichung der beleidigenden Karikatur vom Präsidenten der Russischen Föderation W. Putin in der NZZ", heißt es in dem Brief, den der Pressedienst der Russischen Botschaft in der Schweiz veröffentlichte. "Wir glauben, dass die Meinungsfreiheit in keiner Weise mit Freiheit der Verbreitung der Beleidigungen und Fakes kompatibel ist."

Russland spricht von übler Nachrede und Verleumdung

Hintergrund ist ein Artikel mit dem Titel "Superhelden und Schurken entfalten Schlagkraft im Internet", der am 9. Juli in der "NZZ" veröffentlicht wurde. Darin beschreibt die Autorin einen Gefecht der Narrative, das im Internet durch die Verbreitung sogenannter Memes ausgetragen werde. In den Bildern würden sich "aufsteigende Underdogs und gefallene Bösewichte" zeigen. Eine retuschiertes Foto neben dem Beitrag zeigt Russlands Präsidenten Wladimir Putin mit roter Clownsnase und Regenbogenfarben im Gesicht.

Man behalte sich das Recht vor, die Publikation sowie ähnliche Artikel wegen übler Nachrede und Verleumdung anzuzeigen, heißt es in dem Schrieben der Russischen Botschaft. "Gleichzeitig hoffen wir darauf, dass Ihre Redaktion in Zukunft die Auswahl der veröffentlichten Artikel mit mehr Qualität durchführen könnte."

Wie die Tageszeitung "Tages-Anzeiger" berichtet, sei es nicht das erste Mal, dass die russische Botschaft die "NZZ" wegen dessen Berichterstattung zum Ukraine-Krieg kritisierte. Die Zeitung selbst hat sich demnach zu dem Brief noch nicht geäußert.

Verwendete Quellen
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