t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

Baerbock kündigt Iran-Sanktionen an


Weitere Sanktionen angekündigt
Baerbock: Teheran steht "auf der falschen Seite der Geschichte"

Von afp
09.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 170627719Vergrößern des BildesBundesaußenministerin Annalena Baerbock will iranische Offizielle mit Einreisesperren in die EU belegen. (Quelle: IMAGO/Leon Kuegeler)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Außenministerin Annalena Baerbock will weitere Sanktionen gegen den Iran durchsetzen. Dazu gehört auch das Einfrieren von Vermögen.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Durchsetzung weiterer Sanktionen gegen den Iran angekündigt. "Wir werden dafür sorgen, dass die EU die Verantwortlichen dieser brutalen Repression mit Einreisesperren belegt und ihre Vermögen in der EU einfriert", sagte Baerbock der "Bild am Sonntag". Sie kritisierte die Regierung in Teheran scharf. "Wer Frauen und Mädchen auf der Straße verprügelt, Menschen, die nichts anderes wollen als frei leben, verschleppt, willkürlich verhaftet, zum Tode verurteilt, der steht auf der falschen Seite der Geschichte."

Die Rufe der Menschen auf den Straßen im Iran seien ohrenbetäubend. Nur die Regierung in Teheran stelle sich taub, sagte Baerbock. Den Menschen im Iran versprach die Grünen-Politikern, die Solidarität werde nicht nachlassen. Baerbock teilte auf Instagram einen Video mit Kolleginnen aus anderen Ländern, die sich für universelle Menschenrechte aussprechen und ihre Solidarität mit Frauen im Iran bekunden.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Im Iran gibt es seit rund drei Wochen massive Proteste gegen den Tod von Mahsa Amini. Die junge Kurdin war am 16. September gestorben, nachdem sie drei Tage zuvor in Teheran von der Sittenpolizei wegen des Vorwurfs festgenommen wurde, ihr Kopftuch nicht den Vorschriften entsprechend getragen zu haben. Nach Angaben von Aktivisten wurde sie in Polizeigewahrsam geschlagen und starb an einer Kopfverletzung. Die Polizei bestreitet jegliche Verantwortung für den Tod der jungen Frau.

Auch die FDP sprach sich für die Durchsetzung weiterer Sanktionen gegen Teheran aus. Wie die "Bild am Sonntag" berichtete, forderte das Präsidium der Liberalen die Bundesregierung in einem Beschlussentwurf auf, weitere Maßnahmen gegen den Iran notfalls ohne die EU in einer Allianz der dazu gewillten Länder in Europa umzusetzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website