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Gibraltar erhebt Vorwürfe gegen Spanien: Schüsse auf mutmaßliche Schmuggler


Schwere Vorwürfe aus Gibraltar
Schüsse auf Schmuggler: "Gefährlichster Vorfall seit Jahren"

Von afp
Aktualisiert am 03.02.2023Lesedauer: 1 Min.
GIBRALTAR/PROTESTVergrößern des BildesSpanische Polizeibeamte bei Auseinandersetzungen mit Fischern an der Grenze zu Gibraltar: Wegen der britischen Enklave kommt es immer wieder zu Konflikten. (Quelle: Jon Nazca/Reuters)
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Immer wieder gibt es wegen Gibraltar zwischen Spanien und Großbritannien Spannungen. Nach einem Zwischenfall erhebt der Regierungschef des britischen Überseegebiets nun schwere Vorwürfe.

Nach Schüssen spanischer Zollbeamter auf mutmaßliche Schmuggler im britischen Überseegebiet Gibraltar hat dessen Regierung Spanien beschuldigt, die Souveränität des Vereinigten Königreichs "verletzt" zu haben. Die Fakten zeigten "eine eklatante Verletzung der britischen Souveränität und möglicherweise den ernsthaftesten und gefährlichsten Vorfall seit Jahren", erklärte Gibraltars Regierungschef Fabian Picardo am Freitag gemeinsam mit dem Gouverneur der britischen Exklave.

Der Vorfall ereignete sich demnach am Donnerstagmorgen. Nach Angaben einer anonymen Quelle der spanischen Steuerbehörde betraten zwei spanische Zollbeamte einen Strand in Gibraltar, um Schmuggler zu verfolgen. Um den Beamten zu entkommen, bewarfen die Schmuggler diese mit Steinen – worauf die Beamten offenbar mit Schüssen reagierten.

Oft Konflikte um das sieben Quadratkilometer große Gebiet

"Sollte sich bestätigen, dass spanische Beamte in Gibraltar von ihren Waffen Gebrauch gemacht haben, würde eine solche Handlung einen sehr ernsten Gesetzesverstoß darstellen", hieß es nun in der Erklärung. Die Ereignisse erforderten daher "eine sorgfältige Prüfung der Art und des Umfangs der diplomatischen Reaktion".

Zwischen Madrid und London kommt es wegen der britischen Exklave immer wieder zu diplomatischen Verstimmungen. Spanien erhebt seit langem Anspruch das nur knapp sieben Quadratkilometer große Gebiet in seinem Süden, das 1713 an Großbritannien abgetreten wurde. Rund 30.000 Menschen leben auf dem kleinen Territorium.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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