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Nordkorea testet atomwaffenfähige Rakete für "machtvolle Gegenangriffe"


"Bereit für machtvolle Gegenangriffe"
Nordkorea bestätigt Start atomwaffenfähiger Rakete

Von dpa
19.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Nordkorea hat eine Interkontinentalrakete in Richtung Ostmeer abgefeuert.Vergrößern des BildesNordkorea hat eine Interkontinentalrakete in Richtung Ostmeer abgefeuert. (Quelle: Nordkoreanische Staatsagentur/dpa)
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Südkorea hatte gewarnt, nun ist es offenbar passiert: Nordkorea hat überraschend eine atomwaffenfähige Interkontinentalrakete getestet.

Nordkorea hat nach eigenen Angaben bei einer kurzfristig angesetzten Übung die Einsatzbereitschaft eigener Interkontinentalraketen (ICBM) nachgewiesen.

Am Samstag habe die zuständige Einheit eine ICBM des Typs Hwasongpho-15 in Richtung Japanisches Meer (koreanisch: Ostmeer) abgefeuert, berichteten Staatsmedien. Die Rakete habe dort nach einem Flug über 989 Kilometer erfolgreich ihr Zielgebiet im Meer erreicht. ICBM gelten als die wichtigsten Trägermittel für Atomwaffen. Jegliche Tests mit ICBM und anderen ballistischen Raketen sind Nordkorea durch UN-Beschlüsse verboten.

 
 
 
 
 
 
 

Für die überraschende Raketenstartübung gab es den Berichten zufolge eine "exzellente Note". Die zentrale Militärkommission der Arbeiterpartei habe "die tatsächliche Kriegsfähigkeit der ICBM-Einheiten, die bereit sind für mobile und machtvolle Gegenangriffe, gewürdigt".

Seoul sieht "schwerwiegende Provokation"

Der Raketenstart durch Nordkorea war am Samstag vom südkoreanischen Militär erfasst worden. Südkoreas Generalstab warf dem Nachbarland eine "schwerwiegende Provokation" vor. Auch die USA verurteilten den Raketentest scharf. Die Reichweite von ICBM überschreiten 5.500 Kilometer. Nordkorea ist wegen seines Atomwaffenprogramms harten internationalen Sanktionen unterworfen.

Der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel hat seit vergangenem Jahr wieder an Brisanz gewonnen. Nordkorea erhöhte trotz Verbots durch UN-Resolutionen Umfang und Tempo seiner Raketentests. Südkorea und die USA nahmen ihre gemeinsamen Manöver wieder voll auf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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