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Geldstrafe und Ausweisung: Russland stoppt Migranten an finnischer Grenze


Gesteuerte Migration?
Russland stoppt offenbar Migranten an finnischer Grenze

Von dpa
21.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Offiziere der Spezialpolizei OMON stehen an einer Straßensperre unweit einer Strafkolonie in der Region Karelien.Vergrößern des BildesOffiziere der russischen Spezialpolizei Omon stehen an einer Straßensperre in Karelien (Archivbild). In der Region sind Migranten an der Ausreise gehindert worden. (Quelle: Kvitkevich Sergey/ITAR-TASS/dpa./dpa)
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Helsinki schließt Grenzübergänge zu Russland, kurz danach halten Behörden 150 Asylsuchende auf. Der Kreml steht im Verdacht, Migration gen Westen zu steuern.

In der nordrussischen Teilrepublik Karelien sind nach offiziellen Angaben mehr als 150 Migranten auf dem Weg nach Finnland gestoppt worden. Es handle sich um Ausländer mit abgelaufenen russischen Visa, teilte die Pressesprecherin von Republikchef Artur Parfentschikow dem russischen Internetportal RBC zufolge am Dienstag mit.

Die ungewöhnlich hohe Zahl von Asylbewerbern an der Grenze hatte die finnische Regierung jüngst zur Schließung von vier Übergängen veranlasst und die Beziehungen beider Länder belastet.

Drängt Russland Migranten bewusst nach Finnland ab?

Die Festgenommenen befänden sich in Polizeigewahrsam. "Ihnen droht eine Geldstrafe und die Ausweisung aus Russland", sagte die Sprecherin. Ihren Angaben zufolge wurde die Mehrzahl der Migranten in den vergangenen drei Tagen festgenommen.

Finnland hatte am 18. November vier Grenzübergänge nach Russland geschlossen, nachdem in wenigen Wochen Hunderte Asylbewerber aus Afrika und dem Nahen Osten über diese Grenze gekommen waren. In Helsinki wurde der Verdacht geäußert, Russland dränge die Menschen bewusst nach Finnland ab.

Das Außenministerium in Moskau hat die Vorwürfe als "russophob" dementiert und den finnischen Botschafter einbestellt. Die Beziehungen beider Länder haben sich wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und dem darauffolgenden Nato-Beitritt Finnlands deutlich verschlechtert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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