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USA: Trump oder Harris – wer hat die Nase aktuell vorn?


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Countdown im US-Wahlkampf
Das ging nach hinten los


Aktualisiert am 29.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Donald Trump: Seine Wahlkampfveranstaltung in New York polarisiert. (Quelle: t-online)

Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer die Nase vorn hat, erklärt US-Korrespondent Bastian Brauns.

Am 5. November wählen die USA einen neuen Präsidenten. Kamala Harris und Donald Trump liefern sich einen harten Schlagabtausch. Doch wer kann den entscheidenden Treffer landen?

US-Korrespondent Bastian Brauns beobachtet den Wahlkampf und kürt jeden Morgen den Gewinner des Tages. Wer bestimmt die Nachrichten? Über welche Schlagzeilen sprechen die Menschen in den USA? Und für wen heißt es am Ende "The Winner Takes It All"?

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Ja und auch heute verleihen wir wieder den "Winner takes it all"-Award für den Kandidaten, der das Rennen für den heutigen Tag für sich entscheiden konnte. Und ja, eigentlich hätte Donald Trump die Chance gehabt, gestern Abend im Madison Square Garden die Berichterstattung irgendwie in seinem Sinne zu beeinflussen, für Neuigkeiten zu sorgen. Dass diese große Veranstaltung, die ohnehin viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, irgendwie noch verlängert wird in den heutigen Tag, mit guter Presse, mit guter Berichterstattung über ihn. Aber genau das Gegenteil ist der Fall gewesen. Denn auf der Bühne wurden ganz viele rassistische Witze gemacht, aber auch rassistische Bemerkungen, die keine Witze sein sollten. Und es gab frauenverachtende Witze und ja, und die schlimmste Geschichte, die bis heute nachhallt und vielleicht auch bis zum Wahltag anhalten wird, ist ein Komiker gewesen, der auf der Bühne stand und Puerto Rico, also eine Insel, die zu Amerika gehört und die Puertoricaner eine wichtige Wählergruppe darstellen. Ja, diese Insel hat er als "schwimmenden Müll" bezeichnet. Und diese Entgleisungen, die ja laut diesem Komiker nur ein Witz sein sollte, die kommt derart schlecht an und hält einfach bis heute an die negative Berichterstattung für Donald Trump. Es wird sich drüber lustig gemacht. Wie schwerwiegend das am Ende Einfluss hat auf das Wahlergebnis, lässt sich natürlich heute nicht sagen. Aber es bietet auf jeden Fall sehr viel Material für die Kampagne von Kamala Harris, die das natürlich ohne Ende ausschlachten. Und darum geht der "Winner takes it All"-Award von t-online heute für den 28. Oktober 2024, der hier in Philadelphia gerade zu Ende gegangen ist, an Kamala Harris. Eine kleine gute Nachricht für Donald Trump gab es heute trotzdem. Die reicht aber jetzt auch nicht aus, um ihm heute den Award zuverleihen. Vor einigen Tagen hatte er ja ein Interview bei einem bekannten YouTuber geführt, hier bei Joe Rogan. Und ja, das Interview wurde bis heute 35 Millionen Mal angeklickt, angeschaut. Das können natürlich auch Leute außerhalb der USA anschauen, deswegen kann man nicht genau sagen, wie viele Leute aus Amerika, die wahlberechtigt sind, das wirklich anschauen und positiv in Richtung Trump beeinflussen könnte? Aber es ist natürlich trotzdem eine gute Nachricht. Da haben sich drei Stunden und ein bisschen Vorbereitungsaufwand auf jeden Fall ausgezahlt für Donald Trump. Wenn so viele Leute ihn bei diesem Interview gesehen haben, dann kann das natürlich auch einen positiven Einfluss am Ende für ihn haben. Nichtsdestotrotz: Die Berichterstattung war heute überwiegend negativ für Donald Trump. Und Kamala Harris war währenddessen in Michigan im wichtigen Swing State im Norden wieder unterwegs an vielen Orten. Daran sieht man auch, dass die Demokraten sehr viel Wert auf Michigan legen. Da müssen sie offenbar noch zulegen, sonst wären sie da nicht vor Ort. Es lassen die internen Umfragen also vermuten. Ja, und Donald Trump war in Georgia, Atlanta unterwegs. Der sieht da noch Potenzial.

Sehen Sie die Einschätzung zu den aktuellen Entwicklungen und dem Gewinner des Tages oben im Video.

Verwendete Quellen
  • t-online
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