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Moskau: US-Bürger könnte gegen Russen ausgetauscht werden


Kommt der Deal zustande?
US-Bürger könnte gegen Russen ausgetauscht werden

Von dpa
Aktualisiert am 17.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Paul Whelan im Gerichtssaal bei der Urteilsverkündung: Willigen die USA den Deal nicht ein, könnte der 50-Jährige bis zu 16 Jahre in einem russischen Straflager verbringen.Vergrößern des Bildes
Paul Whelan im Gerichtssaal bei der Urteilsverkündung: Willigen die USA den Deal nicht ein, könnte der 50-Jährige bis zu 16 Jahre in einem russischen Straflager verbringen. (Quelle: Sofia Sandurskaya/Moscow News Agency/AP/dpa)
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Bis zu 16 Jahre könnte Paul Whelan in einem Straflager verbringen, weil er in Russland geheime Informationen auf einem Datenträger entgegengenommen haben soll. Doch dem US-Amerikaner bleibt noch eine Hoffnung.

Der wegen angeblicher Spionage zu 16 Jahren Straflager verurteilte US-Bürger Paul Whelan kann auf einen Austausch mit russischen Häftlingen in den USA hoffen. Ausgetauscht werden könne Whelan gegen die Russen Viktor But und Konstantin Jaroschenko, die in US-Gefängnissen sitzen, sagte die Menschenrechtsbeauftragte der russischen Regierung, Tatjana Moskalkowa. Es wäre ein "Akt des Humanismus und der Barmherzigkeit", sagte sie der Agentur Interfax zufolge am Mittwoch. Sie hoffe, dass sich das umsetzen lasse.

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Zuvor hatte der Anwalt Whelans von der Möglichkeit eines Gefangenenaustauschs gesprochen. Whelan, der mehrere Staatsbürgerschaften hat, war am Montag zu 16 Jahren Straflager verurteilt worden, weil er in Russland geheime Informationen auf einem Datenträger entgegengenommen haben soll. Der 50-Jährige kritisierte das Verfahren als politische Inszenierung.

Einer der Austausch-Kandidaten sitzt schon lange im Gefängnis

Die US-Regierung forderte die sofortige Freilassung Whelans, weil in dem Verfahren keine Beweise vorgelegt worden seien. Russland versucht seit langem, den seit 2010 in den USA inhaftierten Piloten Konstantin Jaroschenko nach Russland zurückzuholen.

Jaroschenko war zu 20 Jahren Gefängnis wegen versuchten Drogenschmuggels verurteilt worden. Er klagt seit langem über eine angeschlagene Gesundheit und schlechte Haftbedingungen in den USA. Viktor But wiederum wurde 2011 unter anderem wegen Waffenhandels und Verschwörung zum Mord zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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