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UN verurteilt Angriff auf Schulbus in Jemen


Jemen-Konflikt
UN verurteilt Angriff auf Schulbus in Jemen

Von dpa
Aktualisiert am 10.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein jemenitischer Junge wird medizinisch versorgt: Bei einem Luftangriff auf einen Schulbus im Jemen sind nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mindestens 50 Menschen getötet worden.Vergrößern des BildesEin jemenitischer Junge wird medizinisch versorgt: Bei einem Luftangriff auf einen Schulbus in Jemen sind nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mindestens 50 Menschen getötet worden. (Quelle: dpa-bilder)
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António Guterres hat eine unabhängige Untersuchung des tödlichen Angriffs auf einen Schulbus in Jemen gefordert. Die von Saudi-Arabien geführte Koalition übernahm die Verantwortung für die Attacke.

UN-Generalsekretär António Guterres hat den Luftangriff auf einen Schulbus mit mindestens 50 Toten in Jemen verurteilt. Guterres verlangte eine unabhängige und schnelle Untersuchung des Angriffs des von Saudi-Arabien geführten Militärbündnisses. Alle Parteien im Jemenkonflikt müssten dafür sorgen, dass Zivilisten und zivile Objekte aus militärischen Handlungen herausgehalten werden, erklärte ein Sprecher der Vereinten Nationen am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York.

Bei dem Luftangriff auf den Schulbus waren nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mindestens 50 Menschen getötet worden, die meisten davon Kinder und Teenager. Weitere 77 Menschen seien verletzt worden, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Jussef al-Hadri. Das Ministerium, das von schiitischen Huthi-Rebellen geführt wird, macht ebenso wie der Iran das von Saudi-Arabien geführte Militärbündnis für den Angriff nördlich der Hauptstadt Sanaa verantwortlich.

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Das Bündnis hat die Lufthoheit über dem Bürgerkriegsland. Es räumte ein, in der Region Angriffe geflogen zu haben und sprach von einer Vergeltungsaktion gegen örtliche Huthi-Rebellen. Die Angriffe des Bündnisses stünden dabei im Einklang mit internationalem und humanitärem Recht.

Seit mehr als drei Jahren bombardiert es Stellungen der Huthi-Rebellen als Verbündeter der international anerkannten Regierung des Jemen und tötete dabei Tausende Menschen, darunter viele Zivilisten. Seit der Eskalation des Konfliktes 2015 sind insgesamt über 10.000 Menschen getötet worden, darunter Tausende Zivilisten. Der Angriff am Donnerstag ist einer der schwersten auf unbeteiligte Menschen in dem Bürgerkrieg.

Verwendete Quellen
  • dpa
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