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Mexiko: Kartell greift Feinde offenbar mit Drohnen aus der Luft an


Drogenkrieg in Mexiko
Kartell greift Feinde offenbar mit Drohnen an

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 09.07.2025 - 17:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Screenshot aus einem Drohnenvideo, das den Angriff in Mexiko zeigen soll: Immer häufiger werden Drohnen als Waffen benutzt.Vergrößern des Bildes
Screenshot aus einem Drohnenvideo, das den Angriff in Mexiko zeigen soll: Immer häufiger werden Drohnen als Waffen benutzt. (Quelle: Screenshot X/@war_noir)
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In Mexiko eskalieren die Konflikte zwischen Drogenkartellen zunehmend. Der Einsatz moderner Drohnentechnologie verschärft die Lage weiter.

Seit fast 20 Jahren herrscht in Mexiko Ausnahmezustand. Die kriminellen Drogenkartelle bekriegen sich untereinander – und der Staat versucht vergeblich, sie in Schach zu halten. In den vergangenen Jahren ist der Konflikt zunehmend eskaliert. Das liegt auch an der immer fortschrittlicheren Technik, die die Kartelle einsetzen.

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Das zeigt auch ein aktueller Fall. Militärberichterstattern zufolge hat die Gruppe "La Línea", der bewaffnete Arm des schwächelnden Juárez-Kartells, das rivalisierende Sinaloa-Kartell mithilfe von bewaffneten Drohnen angegriffen. Der Vorfall ereignete sich im Bundesstaat Chihuahua im Norden Mexikos.

Mexiko: Drohneneinsatz im Krieg der Kartelle

In einem kurzen Clip, den der User "War Noir" auf der Plattform X geteilt hat, sieht man eine kleine Explosion in der Nähe einiger parkender Autos und Menschen, die nach dem Angriff wegrennen. Dem Nutzer zufolge war die Drohne mit einer sogenannten Air-Dropped Improvised Grenade (IED) ausgestattet.

Dabei handelt es sich um eine selbst gebaute Bombe, die aus der Luft abgeworfen wird – meist per Drohne – und beim Aufprall oder durch Verzögerung explodiert. Diese Waffen sind einfach herzustellen, allerdings auch für ihre Ungenauigkeit bekannt. Sie werden meistens gegen Personen oder Fahrzeuge eingesetzt.

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Drohnen kommen in Konflikten immer häufiger zum Einsatz

Der Einsatz von Drohnen zum Abwurf von Sprengsätzen wird bei bewaffneten nicht staatlichen Gruppen immer häufiger – sowohl in Kämpfen zwischen solchen Gruppen als auch durch regierungsfeindliche Milizen.

Nach Angaben des Nachrichtenportals Militarnyi setzte etwa die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sogenannte FPV-Drohnen mit Glasfasersteuerung in Gefechten gegen das türkische Militär ein. Dabei war die Drohne mit einem selbst gebauten Sprengsatz ausgestattet, der beim Aufprall auf eine Stellung explodierte. Die PKK hat sich in der Zwischenzeit aufgelöst und den bewaffneten Kampf beendet.

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