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Abgeschossenes Flugzeug: Iran will Flugschreiber doch selbst auswerten


Krise im Nahen Osten
Jet-Abschuss: Iran will Flugschreiber selbst auswerten

Von rtr
Aktualisiert am 19.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Trümmerteile der abgeschossenen Maschine im Iran: Alle 176 Insassen des Flugzeugs kamen ums Leben.Vergrößern des BildesTrümmerteile der abgeschossenen Maschine im Iran: Alle 176 Insassen des Flugzeugs kamen ums Leben. (Quelle: Ebrahim Noroozi/ap-bilder)
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Wer darf bei der Untersuchung des Flugzeugabschusses im Iran die Blackbox auswerten? Darum stritt das Land unter anderem mit der Ukraine und Kanada. Nun hat sich die Luftfahrtbehörde in Teheran festgelegt.

Der Iran will den Flugschreiber des abgeschossenen ukrainischen Flugzeug doch selbst auswerten. "Wir versuchen, die Blackbox hier im Iran zu analysieren", sagte der Direktor der für solche Untersuchungen zuständigen Abteilung der iranischen Zivilluftfahrt-Organisation, Hassan Rezaifar, am Sonntag der Nachrichtenagentur Irna. "Ansonsten sind unsere Optionen die Ukraine und Frankreich. Aber es wurde bisher keine Entscheidung getroffen, sie in ein anderes Land zu schicken." Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach der Flugschreiber der Ukraine übergeben werden solle.


Die Revolutionsgarden hatten die volle Verantwortung für den Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine übernommen, nachdem die iranische Führung dies tagelang abgestritten hatte. Der Abschuss des Flugzeugs, bei dem alle 176 Menschen an Bord getötet wurden, und das späte Eingeständnis hatten massive Proteste gegen die Staatsspitze in Teheran und anderen Städten ausgelöst, bei denen unter anderem der Rücktritt von Ali Chamenei gefordert worden war.

Kanada sowie weitere Länder haben den Iran zu einer gründlichen Untersuchung aufgerufen. Sie fordern, dass die Flugdaten und Sprachaufzeichnungsgeräte im Ausland analysiert werden sollten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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