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USA fordern Ende der Öl-Export-Blockade in Libyen


"Weiteres unnötiges Leid"
USA fordern Ende der Öl-Export-Blockade in Libyen

Von afp
21.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Öltanker vor der libyschen Küste: Der abtrünnige General Haftar blockiert mit seinen Truppen den Ölexport in dem umkämpften Land.Vergrößern des BildesEin Öltanker vor der libyschen Küste: Der abtrünnige General Haftar blockiert mit seinen Truppen den Ölexport in dem umkämpften Land. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der abtrünnige libysche General Chalifa Haftar blockiert mit seinen Truppen mehrere Häfen, die wichtig für den Ölexport des Landes sind. Die USA kritisieren das scharf.

Die USA haben ein Ende der Blockade der Ölindustrie in Libyen durch die Truppen von General Chalifa Haftar gefordert. Dem staatlichen Ölkonzern NOC müsse es umgehend ermöglicht werden, die Produktion und den Export wieder aufzunehmen, erklärte die US-Botschaft in Tripolis am Dienstag.

Aufgrund der Blockade mehrerer Öl-Export-Häfen durch die Truppen Haftars drohe eine "Verschärfung der humanitären Notlage in Libyen und weiteres unnötiges Leid" für die Menschen in dem Bürgerkriegsland, erklärte die Botschaft weiter.

Haftars Kämpfer hatten am Samstag und damit einen Tag vor der Berliner Libyen-Konferenz die wichtigsten Öl-Export-Häfen des Landes besetzt, um gegen die Entsendung türkischer Soldaten zur Unterstützung der Einheitsregierung in Tripolis zu protestieren. Haftar führt seit April eine Offensive auf die Hauptstadt, in der die von der UNO anerkannte Regierung von Ministerpräsident Fajes al-Sarradsch ihren Sitz hat.

Die Häfen liegen am sogenannten Öl-Halbmond an der libyschen Nordostküste und sind die wichtigsten Drehkreuze für die Ölexporte des Landes. Auch die Ölproduktion kam nach Angaben des Staatskonzerns NOC aufgrund von Blockadeaktionen der Haftar-Truppen weitgehend zum Erliegen. Der Export von Öl ist die wichtigste Einnahmequelle für den nordafrikanischen Krisenstaat.

Die Teilnehmer der Libyen-Konferenz hatten sich am Sonntag auf ein Waffenembargo für Libyen verständigt. Zudem gaben sie das Ziel aus, aus der derzeitigen Waffenruhe einen dauerhaften Waffenstillstand zu machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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