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Dutzende Menschen bei der Feldarbeit ermordet

Von dpa
Aktualisiert am 29.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Nigeria: Mehr als 100 Zivilisten soll die Terrorgruppe Boko Haram ermordet haben.
Nigeria: Mehr als 100 Zivilisten soll die Terrorgruppe Boko Haram ermordet haben. (Quelle: Ahmed Kingimi/Reuters-bilder)
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In Nigeria sind offenbar viele Zivilisten getötet worden. Im Verdacht steht die islamistische Terrorgruppe Boko Haram. Nigerias Präsident Buhari verurteilt das Verbrechen scharf.

Im Nordosten Nigerias sind der UN zufolge bei einem "brutalen" Angriff Dutzende Menschen getötet worden. Bewaffnete Männer auf Motorrädern griffen am Samstag Männer und Frauen in Koshobe und umliegenden Orten im Bundesstaat Borno bei der Feldarbeit an, wie Edward Kallon, der humanitäre Koordinator der Vereinten Nationen in Nigeria, am Sonntag mitteilte. "Der Vorfall ist der brutalste direkte Angriff auf unschuldige Zivilisten in diesem Jahr." Zuvor hatte die UN von 110 Menschen gesprochen, dieser Bericht hatte sich allerdings nicht bestätigt.

Bericht: Frauen wurden entführt

Etliche weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Kallon. Zudem gebe es Berichte, dass mehrere Frauen entführt worden seien. Kallon rief zu ihrer sofortigen Freilassung auf. Ein Bewohner der Region, Danjuma Saidu, sagte der Deutschen Presse-Agentur, manche der Todesopfer hätten Schusswunden, andere eine durchgeschnittene Kehle. Er berichtete, mehr als 40 Leichen seien gefunden worden. Kallon erklärte, die Bewohner der Gegend seien "schockiert über die Brutalität des gestrigen Angriffs und haben Angst um ihre Sicherheit".

Auch Präsident Muhammadu Buhari verurteilte den Angriff aufs Schärfste. "Das ganze Land ist von diesen sinnlosen Tötungen verletzt", zitierte ihn sein Sprecher Garba Shehu. Demnach beschrieb der Staatschef die "terroristischen Tötungen" als verrückt.

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Immer wieder Angriffe von Boko Haram

Wer hinter der Gräueltat steckte, war zunächst unklar. Allerdings kommt es in Borno seit Jahren immer wieder zu Angriffen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram oder der Splittergruppe ISWAP, die vor einigen Jahren dem Islamischen Staat (IS) die Treue geschworen hat.

Zu oft würden Bauern, Fischer und Familien angegriffen, die versuchten, nach einem Jahrzehnt der Konflikte einen Teil ihrer Daseinsgrundlage wiederherzustellen, kritisierte Kallon. Den ländlichen Gemeinden zu helfen, Land zu beackern und ihre Lebensgrundlage wieder aufzubauen, gehören demnach zu den Prioritäten der UN und sind der einzige Weg, eine drohende Lebensmittelkrise im Bundesstaat Borno zu vermeiden.

Boko Haram terrorisiert seit mehr als zehn Jahren die Bevölkerung in Borno sowie in den angrenzenden Ländern. Wegen der Gewalt durch bewaffnete Gruppen sind im Nordosten Nigerias sowie den angrenzenden Ländern laut des UN-Flüchtlingshilfswerks mindestens 2,4 Millionen Menschen auf der Flucht.

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