Donald Trump: Kuriose Begründung für Mitnahme von Geheimdokumenten

Auf seinem Privatanwesen hatte Trump kistenweise Geheimdokumente gelagert, die Staatsanwaltschaft erhob Anklage. Nun präsentiert der Ex-Präsident eine ungewöhnliche Erklärung.

Eine Woche nach seiner Anklage wegen der vorsätzlichen Aufbewahrung von Geheimdokumenten und der Behinderung von Ermittlungen hat der frühere US-Präsident Donald Trump sich zu den Vorwürfen geäußert. In einem Interview mit dem Sender Fox News gestand er dabei fast.

Bei dem Gespräch mit Moderator Bret Baier sollte es darum gehen, wie Trump – auch mit Blick auf die aktuellen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft – das Land führen will. Immerhin hatte Trump zuvor seine erneute Kandidatur um das Präsidentenamt angekündigt. Mehr zu den 37 Anklagepunkten gegen Trump lesen Sie hier.

"Alle möglichen persönlichen Dinge da drin"

Baier fragte ihn direkt danach, warum Trump die Kisten mit geheimen Dokumenten in seinem Anwesen Mar-a-Lago aufbewahrt habe und sich auch nach Aufforderung der Regierung weigerte, diese wieder zurückzugeben. Trump bezeichnete die ganze Sache zunächst als "Falschmeldung" und behauptete, auch andere Präsidenten würden sensible Dokumente horten.

Dann führte Trump noch einen weiteren Grund an: seine Golfkleidung. Es sei nach Ende seiner Amtszeit schnell zusammengepackt worden und er habe noch verschiedenste Dinge in den Dokumentenboxen aufbewahrt. "Ich hatte Kleidung da drin, ich hatte alle möglichen persönlichen Dinge da drin. Viel, viel Zeug", sagte er im Interview. In den Kisten hätten sich verstreute Sachen befunden: "Golfhemden, Kleidung, Hosen, Schuhe, es waren viele Dinge", so Trump.