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USA – Nach Anschlag von Melissa Hortman: Abgeordnete um Sicherheit besorgt


Nacht tödlichen Schüssen
US-Abgeordnete sorgen sich um ihre Sicherheit

Von t-online
15.06.2025 - 12:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Hakeem Jeffries (Archivbild): Der Minderheitsführer im Repräsentantenhaus hat die demokratischen Abgeordneten zu einem Krisentreffen zusammengerufen.Vergrößern des Bildes
Hakeem Jeffries (Archivbild): Der Minderheitsführer im Repräsentantenhaus will die Abgeordneten schützen. (Quelle: IMAGO/Michael Brochstein)
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Im Washingtoner Politikbetrieb ist die Sorge vor weiteren Anschlägen groß, nachdem eine Politikerin getötet wurde. Es gibt erste Maßnahmen.

Der tödliche Angriff auf die Abgeordnete Melissa Hortman und ihren Ehemann hat unter US-Abgeordneten für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals "Axios" herrscht auf dem Capitol Hill derzeit große Anspannung, viele Parlamentarier äußern wachsendes Misstrauen gegenüber ihrer persönlichen Sicherheit.

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Die Ereignisse lösten unter Abgeordneten parteiübergreifend hektische interne Kommunikation aus. Ein führender Demokrat schilderte, die Nachricht habe am Samstagmorgen "die Chatgruppen der Mitglieder in Brand gesetzt".

Nach Angaben mehrerer Abgeordneter fordern viele nun konkretere Sicherheitsvorkehrungen. Manche verlangen demnach verdeckte Adressdaten und aktualisierte Schutzmaßnahmen. Ein Demokrat sprach gegenüber "Axios" von einer "hohen Nachfrage" nach persönlichen Sicherheitsdiensten. Auch ein republikanisches Mitglied des Repräsentantenhauses habe umgehend die Fraktionsführung auf die Sicherheitslage hingewiesen.

Sicherheitsmaßnahmen für Senatorinnen aus Minnesota

Die Spitze des Kongresses reagierte rasch: Oppositionsführer Hakeem Jeffries ließ die Kapitolpolizei über landesweite Schutzmaßnahmen unterrichten, während der republikanische Sprecher Mike Johnson erklärte, politische Gewalt habe "keinen Platz in unserer Gesellschaft". Laut "Axios" will Jeffries zudem am Dienstag ein Briefing für seine Fraktion einberufen, an dem auch Vertreter der Sicherheitsdienste teilnehmen sollen.

Senatsminderheitsführer Chuck Schumer hat ebenfalls auf die Angriffe reagiert und zusätzliche Schutzmaßnahmen gefordert. In einer Mitteilung erklärte der Demokrat aus New York, er habe die Kapitolpolizei angewiesen, "unverzüglich die Sicherheit" der Senatorinnen Amy Klobuchar und Tina Smith, die wie Hortman ebenfalls aus Minnesota stammen, zu erhöhen. Zudem kündigte Schumer laut "Axios" an, bei der Rückkehr des Senats solle umgehend ein Sicherheitsbriefing stattfinden.

Derweil ist die Bedrohungslage für viele kein Einzelfall. Wie Abgeordnete berichteten, sei das Klima seit Jahren zunehmend aggressiv. Ein demokratisches Mitglied des Repräsentantenhauses, das namentlich nicht genannt wurde, sagte, die aktuelle Situation habe zu "höchster Wachsamkeit" geführt. Die Kapitolpolizei verwies auf die laufende Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesbehörden, gab aber keine Details preis.

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