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Ohio: Trump-Klägerin Stormy Daniels in Stripclub festgenommen


"Abgekartetes Spiel"
Anklage gegen Pornostar Stormy Daniels fallengelassen

küp

Aktualisiert am 12.07.2018Lesedauer: 2 Min.
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Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels: Ihr Anwalt Michael Avenatti nennt die Vorwürfe gegen sie "absurd".Vergrößern des Bildes
Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels: Ihr Anwalt Michael Avenatti nennt die Vorwürfe gegen sie "absurd". (Quelle: Ringo H.W. Chiu/dpa-bilder)

Ihr Streit mit US-Präsident Trump hat Pornostar Stormy Daniels berühmt gemacht, zurzeit tingelt sie mit einer Strip-Show durch die USA. Nun ist sie in Ohio vorübergehend festgenommen worden.

Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels ist nach einem Auftritt in einem Stripclub in Ohio vorübergehend festgenommen worden. Das berichtet ihr Anwalt Michael Avenatti auf Twitter. Seiner Klientin werde vorgeworfen, gegen ein Gesetz des US-Bundesstaates verstoßen zu haben, als sie sich von einem der Gäste habe berühren lassen.

"Gerade habe ich erfahren, dass meine Klientin Stormy Daniels in Ohio während eines Auftritts verhaftet wurde, den sie schon in fast 100 Stripclubs im ganzen Land absolviert hat", so Avenatti auf Twitter. "Das war ein abgekartetes Spiel und politisch motiviert. Es riecht nach Verzweiflung. Wir werden gegen alle erschwindelten Vorwürfe kämpfen", kündigt Avenatti an.

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Daniels droht ein Strafverfahren

Doch die Aufregung um die Verhaftung dauert nur kurz an. Daniels sei am gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt worden, teilte ihr Anwalt später mit. Noch am selben Tag ließ die Staatsanwaltschaft dann alle Vorwürfe gegen sie fallen, wie Avenatti ebenfalls auf Twitter mitteilte.

Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, ist durch ihre Auseinandersetzung mit US-Präsident Donald Trump berühmt geworden. Die 39-Jährige behauptet, sie habe im Jahr 2006 eine kurze Affäre mit Trump gehabt. Trump bestreitet die sexuelle Begegnung mit Daniels, hat aber zugegeben, dass sein Anwalt Michael Cohen ihr vor der Präsidentschaftswahl 2016 ein Schweigegeld in Höhe von 130.000 US-Dollar aus eigener Tasche gezahlt hat. Vor Gericht versucht Daniels, die Schweigevereinbarung aufheben zu lassen, um über ihre Geschichte mit Trump öffentlich reden zu können.

Die rechtliche Grundlage für Daniels' vorübergehende Festnahme war ein Landesgesetz, das es jeder Person verbietet, eine nackte oder halbnackte Tänzerin zu berühren, die nicht mit ihr verwandt ist.

Verwendete Quellen
  • DPA
  • Eigene Recherche
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