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Donald Trump räumt nun doch Zahlungen an Stormy Daniels ein


"Unter Prominenten üblich"
Trump räumt Zahlungen an Pornodarstellerin ein

Von reuters, rok

Aktualisiert am 03.05.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: Er räumt nun ein, dass Geld an Stormy Daniels geflossen ist. Eine Affäre will er mit der Pornodarstellerin jedoch nicht gehabt haben.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump: Er räumt nun ein, dass Geld an Stormy Daniels geflossen ist. Eine Affäre will er mit der Pornodarstellerin jedoch nicht gehabt haben. (Quelle: ap)
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Nach eigener Aussage hatte Donald Trump keine Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels. Geld hat er ihr dennoch gezahlt. Alles ganz normal und legal – meint Trump.

US-Präsident Donald Trump hat zum ersten Mal Zahlungen seines Anwalts an die Pornodarstellerin Stormy Daniels im Zusammenhang mit einer mutmaßlichen Affäre eingeräumt.

Er lieferte dabei am Donnerstag eine neue Version der Ereignisse: Bei der Rückzahlung an Cohen habe es sich um eine monatliche Abschlagszahlung für den Anwalt gehandelt. Mit diesem Geld sei er in das Stillhalteabkommen mit der Pornodarstellerin eingetreten. Dies sei ohne Wissen und Beteiligung der Wahlkampforganisation Trumps geschehen. "Geld aus dem Wahlkampf oder Wahlspenden haben dabei keine Rolle gespielt", schrieb Trump auf Twitter.

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Mit dieser Schilderung – sollte er sie glaubhaft untermauern können – schlägt Trump zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits wehrt er Vorwürfe ab, bei der Zahlung Cohens handelt es sich um eine illegale Wahlkampfunterstützung. Andererseits ist seine frühere Behauptung nicht einwandfrei zu widerlegen, dass er von dem Schweigegeld nichts gewusst habe.

Vorsichtshalber wies Trump am Donnerstag noch einmal darauf hin, dass Schweigegeld-Vereinbarungen unter Prominenten und Reichen sehr üblich seien. Die Vereinbarung mit Stormy Daniels sei voll in Kraft und Verstöße gegen ihre Einhaltung würden rechtlich verfolgt, schrieb der Präsident.

Daniels hatte die Vereinbarung bewusst gebrochen und über eine sexuelle Affäre mit Trump in Interviews berichtet. Außerdem fechtet Daniels die Vereinbarung mit Cohen derzeit vor Gericht an und hat Trump zudem wegen Verleumdung verklagt.

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Cohen zahlte Daniels das Schweigegeld kurz vor der Präsidentenwahl 2016. Er hatte erklärt, die Summe aus eigenen Mitteln gezahlt und nicht erstattet bekommen zu haben. Trump ließ offen, ob er zum damaligen Zeitpunkt gewusst hat, dass sein Anwalt 130.000 Dollar an Daniels gezahlt hat. Er bestritt zudem weiter, Sex mit Daniels gehabt zu haben.

Weitere Klage wegen Verleumdung gegen Trump?

Trump hatte Anfang April an Bord der Präsidentenmaschine "Air Force One" vor Journalisten erklärt, er habe von der Zahlung an Daniels nichts gewusst. Auf die Frage, ob er wisse, woher das Geld für Daniels kam, antwortete er: "Nein, das weiß ich nicht." Der Anwalt von Daniels, Michael Avenatti, sagte dem Sender MSNBC, Trump habe sich selbst mit seinen neuen Tweets womöglich einer weiteren Klage wegen Verleumdung ausgesetzt.

Trump äußerte sich am Donnerstag, nachdem sein Anwalt, der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani, erklärt hatte, Trump habe von der Zahlung Cohens gewusst. "Soweit ich weiß, kannte er nicht die Einzelheiten, aber generell wusste er, wie Michael solche Dinge klärt", sagte Giuliani in einem Interview des Senders Fox News. Trump habe aber bis vor ungefähr zehn Tagen die Details der Vereinbarung nicht gekannt, die zum Schutz der Familie von Trump geschlossen worden sei.

Verwendete Quellen
  • Reuters, dpa
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