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Vor laufender Kamera: Designierter US-Präsident Joe Biden lässt sich impfen


"Ich bin bereit"
Designierter US-Präsident Biden lässt sich impfen

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 21.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Der designierte US-Präsident Joe Biden wird geimpft: Er ruft die US-Amerikaner auf, es ihm nachzumachen.Vergrößern des BildesDer designierte US-Präsident Joe Biden wird geimpft: Er ruft die US-Amerikaner auf, es ihm nachzumachen. (Quelle: Joshua Roberts/getty-images-bilder)
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Vor laufender Kamera hat Joe Biden eine Impfung bekommen und die US-Amerikaner aufgerufen, es ihm nachzumachen. Indes wurden in den USA die ersten Impfdosen des Herstellers Moderna verteilt.

Der künftige US-Präsident Joe Biden hat sich vor laufenden Kameras gegen das Coronavirus impfen lassen. Biden rollte seinen linken Ärmel hoch und sagte der Krankenschwester, die die Spritze hielt: "Ich bin bereit". Biden appellierte danach an alle Amerikaner, sich ebenfalls impfen zu lassen, sobald ein Impfstoff für sie verfügbar sei. Auch die künftige First Lady, Jill Biden, wurde demnach am Montag im Ort Newark im Bundesstaat Delaware geimpft.

Es werde noch einige Zeit dauern, bis die Pandemie eingedämmt werden könne, sagte Biden. Bis dahin sollten die Menschen weiter auf den Rat der Experten hören und Masken tragen, den nötigen Sicherheitsabstand einhalten und auch trotz der Feiertage keine unnötigen Reisen unternehmen, mahnte der 78-Jährige. "Wenn Sie nicht reisen müssen, reisen Sie nicht", forderte er. Die Bidens bekamen die erste von zwei Spritzen mit dem Impfstoff der Unternehmen Pfizer und Biontech.

Erste Moderna-Dosen verteilt

Indes haben am Montag die ersten Menschen in den USA den Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Moderna verabreicht bekommen. Der Fernsehsender CNN zeigte, wie Impfdosen in einem Krankenhaus in Houston im Bundesstaat Texas verabreicht wurden. Beim Kurznachrichtendienst Twitter posteten unter anderem Krankenhäuser in Ohio und Connecticut Fotos von Ärzten und Pflegern, die den Impfstoff bekamen.

Die Vereinigten Staaten sind das weltweit erste Land, in dem der Stoff abseits von Tests regulär zum Einsatz kommt. In Europa ist die Sitzung zu einer möglichen Zulassung für den 6. Januar angesetzt.

Moderna-Mittel hat in Tests nur geringe Nebenwirkungen

Der Moderna-Impfstoff hatte am Freitag eine Notzulassung bekommen. In Testreihen hatte er eine Wirksamkeit von rund 94 Prozent. Rund 30.000 Studienteilnehmer hatten nur geringe Nebenwirkungen gezeigt.

Es ist nach dem Impfstoff von Biontech/Pfizer das zweite Präparat, das in den USA im Einsatz ist. Dieses wird seit vergangener Woche gespritzt. Nach Zahlen der Wirtschaftsseite Bloomberg auf Basis von Informationen der Seuchenschutzbehörde CDC haben rund 600 000 Menschen bereits die erste Dosis der Impfung bekommen.

Ein großer Unterschied zwischen den beiden Präparaten ist der Transport der Mittel. Biontech/Pfizers Impfstoff erfordert Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius. Der Moderna-Impfstoff muss dagegen nur bei Kühlschranktemperaturen aufbewahrt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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