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Urteil: Ex-US-Präsident Donald Trump muss pro Tag 10.000 Dollar Strafe zahlen


Informationen verweigert
Trump muss täglich 10.000 Dollar Strafe zahlen

Von dpa, afp
25.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der ehemalige US-Präsident muss eine hohe Geldstrafe zahlen. (Archivfoto)Vergrößern des BildesDonald Trump: Der ehemalige US-Präsident muss eine hohe Geldstrafe zahlen. (Archivfoto) (Quelle: Gaelen Morse/Reuters-bilder)
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Schon seit langem steht der frühere US-Präsident wegen seiner undurchsichtigen Finanzgeschäfte in der Kritik. Da er den Ermittlern immer wieder Unterlagen vorenthalten haben soll, muss er nun pro Tag hohe Geldstrafen zahlen.

In einem zähen Rechtsstreit in New York ist der frühere US-Präsident Donald Trump wegen der Verweigerung von Informationen mit einer Geldstrafe belegt worden. Ein Richter belangte Trump am Montag wegen Missachtung des Gerichts und entschied, dass der Republikaner 10.000 Dollar (rund 9.330 Euro) für jeden Tag zahlen muss, an dem er angeforderte Unterlagen nicht vorlegt.

Das teilte das Büro der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James mit, die die Strafe beantragt hatte. Hintergrund sind zivilrechtliche Ermittlungen der demokratischen Generalstaatsanwältin gegen Trumps Firmenimperium wegen möglicherweise betrügerischer Geschäftspraktiken.

James wertete die Entscheidung als Sieg für die Gerechtigkeit und als Zeichen dafür, dass niemand über dem Gesetz stehe. "Jahrelang hat Donald Trump versucht, sich dem Gesetz zu entziehen und unsere rechtmäßigen Ermittlungen gegen ihn und die Finanzgeschäfte seines Unternehmens zu verhindern", beklagte sie. Die "New York Times" berichtete, eine Anwältin Trumps wolle nun Berufung einlegen. Zudem seien die Unterlagen schon "vor Monaten" übergeben worden.

Zahlreiche laufende Ermittlungen

Trump und die Trump Organization haben James zufolge betrügerische und irreführende Finanzberichte verwendet, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen. Es geht auch um den Verdacht, dass Trumps Firma falsche Angaben zum Wert von Immobilien gemacht hat. Trumps Konzern weist die Vorwürfe zurück.

Donald Trump ist Gründer der Trump Organization, seine beiden Söhne Donald Trump Jr. und Eric Trump sind die Vizepräsidenten des vor allem im Immobilienbereich tätigen Firmen-Konglomerats. Gleichzeitig laufen in New York auch strafrechtliche Ermittlungen gegen Trump und sein Imperium.

Ein Richter in New York hatte Mitte Februar in dem Zivilverfahren entschieden, dass der 75-Jährige sowie seine beiden Kinder sich binnen 21 Tagen einer Vernehmung stellen müssen. Trump geht juristisch gegen diese Entscheidung vor. Das Gericht entschied auch, dass Trump dem Büro der Generalstaatsanwaltschaft bis zum 3. März eine Reihe von Dokumenten vorlegen sollte. Die Frist wurde später bis Ende März verlängert. James wirft Trump vor, gegen diese richterliche Anordnung zu verstoßen, um die Ermittlungen zu verzögern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa und AFP
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