t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandGesellschaft

"Tagesschau" wird ein eigener Sender


Gesellschaft
"Tagesschau" wird ein eigener Sender

Von dpa
26.04.2012Lesedauer: 2 Min.
"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers bei "Tagesschau24" in Szene gesetztVergrößern des Bildes"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers bei "Tagesschau24" in Szene gesetzt (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die ARD gibt ihrem Nachrichten-Flaggschiff jetzt auch offiziell einen eigenen Kanal. Dafür wird der ARD-Digitalkanal "EinsExtra" 16 Jahre nach dessen Gründung am kommenden Dienstag in "Tagesschau24" umbenannt. Das kündigte NDR-Intendant Lutz Marmor an.

"Hier steht Information im Mittelpunkt - und zwar in der Qualität der 'Tagesschau'", sagte der für die zentrale Nachrichtenredaktion des Senderverbundes zuständige Intendant. "Wenn die ARD für etwas steht, dann für ihre Kompetenz bei Information und Nachrichten."

Am Konzept des Senders ändere sich mit der Umbenennung allerdings nichts. Wie schon "EinsExtra" werde auch "Tagesschau24" live produziert und jede Viertelstunde eine neue Ausgabe der "Tagesschau" ausstrahlen. Vorerst bleibe dieses Angebot zudem auf die bisherigen Kernzeiten beschränkt: werktags von neun bis 20 Uhr, an Wochenenden von zwölf bis 18 Uhr.

Außerdem fehlt weiterhin eine Einigung mit dem ZDF: Vor dem Dauerbetrieb der "Tagesschau" kann die Redaktion nur jede zweite Woche das "Morgenmagazin" senden - immer dann, wenn das die ARD selbst produziert. Das ZDF verweigere bislang eine Durchleitung.

Kein klassischer Nachrichtensender

Auch mit "Tagesschau24" verzichtet die ARD darauf, einen klassischen Nachrichtensender ins Leben zu rufen. Zwar schaltet der Kanal live zu Korrespondenten. Übertragungen von politischen Veranstaltungen und Katastrophen überlässt nach "EinsExtra" auch "Tagesschau24" dem öffentlich-rechtlichen Gemeinschaftskanal Phoenix. Intendant Marmor sagte, Tagesschau24 sei "als Einschaltfernsehen" gedacht: "Das ist wie bei den Inforadios: Es wird niemand rund um die Uhr schauen."

Der Dauerbetrieb der Zentralredaktion ARD-aktuell, die auf dem Fernsehgelände des NDR in Hamburg sitzt, soll letztlich auch den klassischen Nachrichtensendungen im Ersten Programm helfen. Marmor sagte dazu: "Wir waren beispielsweise bei Fukushima in der Lage, sehr schnell mit hoher journalistischer Kompetenz auf Sendung zu gehen." Es könne "einfach umgeschaltet" werden.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website