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ARD-Kommentatorin fordert "Aufstand der Anständigen"

Von t-online
06.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Anja Reschke prangert in den Tagesthemen die immer aggressivere Hetze gegen Flüchtlinge im Internet an.
Anja Reschke prangert in den Tagesthemen die immer aggressivere Hetze gegen Flüchtlinge im Internet an. (Quelle: ARD Screenshot)
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"Das Dreckspack soll im Meer ersaufen": Wenn solche Hasskommentare gegen Flüchtlinge auf Facebook auch noch "Likes" bekommen, dann reicht es endgültig. Diese Meinung hat Anja Reschke vom NDR im Tagesthemen-Kommentar vertreten - und erntete damit eine Menge positive Kommentare, aber auch Kritik.

Die Journalistin prangerte die Verfasser solcher Hasstiraden an und rief die deutsche Gesellschaft dazu auf, die offen zur Schau gestellte Fremdenfeindlichkeit besonders im Internet nicht länger zu tolerieren. "Wir brauchen einen Aufstand der Anständigen", forderte Reschke und zitierte damit Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der zu einem solchen Aufstand im Jahr 2000 aufrief, nach einem Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge.

Die Hetze sei gesellschaftsfähig geworden, User schämten sich nicht einmal, ihren Hass unter ihrem Klarnamen zu posten statt unter einem Pseudonym. Strafverfolgung sei nur eine Lösung, reiche aber allein nicht aus.

Zwar werde immer häufiger gegen fremdenfeindliche User vorgegangen - so wurde ein Facebook-Nutzer aus Bayern wegen seiner Ausländerhetze zu einer Geldstrafe von 7500 Euro verurteilt. Jeder einzelne müsse aber viel mehr Haltung zeigen, sodass die "Hassschreiber endlich kapieren, dass die Gesellschaft das nicht toleriert".


Fotos und Grafiken: Zahlen und Fakten zum Thema Fllüchtlinge

Weltweit ist die Zahl der Flüchtlinge stark gestiegen. 2014 flüchteten die meisten von ihnen aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Für dieses Jahr rechnet der Bund mit bis zu 800.000 Asylanträgen.
In der EU haben im zweiten Quartal 2015 mehr als 200.000 Menschen Asyl beantragt. Im ersten Quartal waren es 184.815 Antragsteller.
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"Man könne sagen, Idioten gibt es immer", so Reschke. Aber ignorieren helfe nicht weiter, denn es seien nicht mehr bloß Worte. Mittlerweile sind die Anschläge auf Flüchtlingsheime und die Gewaltbereitschaft gegen Flüchtlinge stark gestiegen.

Reschkes Beitrag wurde auf der Facebook-Seite von Panorama bis Donnerstagmittag mehr als 63.000-mal geteilt, bekam über 73.000 Likes und mehr als 5000 Kommentare. Viele User bedanken sich in den Kommentaren bei der Journalistin für die klaren Worte. Aber es gibt auch Kritik. So wirft ein Facebook-Nutzer Reschke vor, "noch Öl ins Feuer" zu gießen. Ein anderer Nutzer wirft ihr "Gutmenschentum" vor. Was denn mit der Meinungsfreiheit derjenigen sei, die gegen die unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen seien, fragt ein anderer User. Andere berichten von angeblichen Straftaten, die von Flüchtlingen im Umfeld der Heime begangen werden.

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