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DGB-Chefin Fahimi: Rentenniveau «für immer» garantieren


Soziales
DGB-Chefin Fahimi: Rentenniveau "für immer" garantieren

Von dpa
10.03.2024Lesedauer: 1 Min.
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Yasmin Fahimi fordert, dass auch Beamte, Selbstständige und Politiker in die Rentenversicherung einzahlen müssen. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Mit dem vor wenigen Tagen vorgelegten Rentenpaket will die Bundesregierung das 48-Prozent-Niveau zunächst bis 2040 sichern. Das hält DGB-Chefin Fahimi für unzureichend.

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, hält die Zusage, das Rentenniveau von 48 Prozent bis 2040 stabil zu halten, für unzureichend. "Immerhin ist es das richtige Signal. Aber eigentlich bedürfte es einer dauerhaften Zusage. Dann funktioniert der Generationenvertrag auch", sagte Fahimi der "Bild am Sonntag". Mit dauerhaft meine sie "für immer". Auch hält die DGB-Chefin die 48 Prozent Rentenniveau für zu niedrig. "Ich fände auch 50 Prozent durchaus angemessen", betonte sie.

Das Rentenniveau sagt aus, wie viel Prozent des aktuellen Durchschnittslohns jemand als Rente erhält, der exakt 45 Jahre lang immer zum Durchschnittslohn gearbeitet hat. Mit dem vor wenigen Tagen vorgelegten Rentenpaket will die Bundesregierung das 48-Prozent-Niveau zunächst bis 2040 sichern. 2035 soll die dann amtierende Regierung in einem Bericht darlegen, wie es ab 2040 beibehalten werden könne.

Fahimi forderte zudem, dass auch Beamte, Selbstständige und Politiker in die Rentenversicherung einzahlen müssen, allgemein als Bürgerversicherung bekannt. "Das würde die Versicherungssysteme deutlich stabilisieren", sagte Fahimi. Anfangen könne man mit jenen, die jetzt neu verbeamtet werden.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist offen dafür, die Basis für die gesetzliche Rentenversicherung zu verbreitern. "Ich finde es zum Beispiel sehr gut, dass es auf breiteren Beinen steht", hatte der SPD-Politiker am Mittwoch in der Sendung "Frühstart" von RTL/ntv gesagt und betont: "Wir werden in Deutschland auch darüber diskutieren, wie wir langfristig auch weitere Gruppen in den Schutz der gesetzlichen Rentenversicherung einbeziehen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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