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Sachsen: In diesen Wahlkreisen gab es für AfD und BSW Überraschungen


Fast 50 Prozent in einem Kreis
Sachsen: In diesen Wahlkreisen überraschten AfD und BSW

Von t-online, jaf

Aktualisiert am 02.09.2024Lesedauer: 2 Min.
AfD-Spitzenkandidat Jörg Urban und BSW-Spitzenkandidatin Sabine Zimmermann: Die Parteien schnitten in manchen Wahlkreisen besonders gut ab.Vergrößern des BildesAfD-Spitzenkandidat Jörg Urban und BSW-Spitzenkandidatin Sabine Zimmermann: Die Parteien schnitten in manchen Wahlkreisen besonders gut ab. (Quelle: Uwe Meinhold (dts Nachrichtenagentur)/Robert Michael (dpa)/imago-images-bilder)

Die Landtagswahl in Sachsen zeigt ein deutliches Bild: Die AfD und das BSW haben großen Zuspruch erfahren, die CDU holte aber die meisten Stimmen. Doch mancherorts zeigt sich ein anderes Bild.

Die AfD und das BSW haben bei der Landtagswahl deutliche Zugewinne eingefahren. In zahlreichen Wahlkreisen lag die AfD vorne, das BSW erreichte fast überall auch ohne Direktkandidaten zweistellige Ergebnisse. In manchen Wahlkreisen schnitten die Parteien allerdings besonders gut ab, in anderen war die Zustimmung gering.

Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich vor allem in den Großstädten Leipzig und Dresden. So gewann die Linke die beiden Wahlkreise Leipzig 1 und 4 und durchbrach die Dominanz von AfD und CDU. Hier erhielten die AfD-Kandidaten lediglich 10,8 und 13,2 Prozent der Stimmen. Im Wahlkreis Leipzig 6 gewannen dagegen die Grünen, hier kam die AfD auf 13 Prozent.

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Auch in Dresden gewannen die Grünen ein Direktmandat, im dortigen Wahlkreis 2 kam die AfD auf 13,3 Prozent. Überhaupt fällt auf, dass die AfD in den drei größten Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz kein einziges Direktmandat gewinnen konnte.

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In einem Wahlkreis holte die AfD fast 50 Prozent

Dafür schnitt die AfD in anderen ländlicheren Kreisen umso besser ab und erreichte Ergebnisse deutlich über 40 Prozent. Im Stimmkreis Bautzen 1 holte AfD-Kandidat Frank Peschel mit 49,1 Prozent fast die Hälfte aller Stimmen; im Wahlkreis Meißen 2 kam die AfD auf 47,5 Prozent und im Erzgebirge 3 auf 46,5 Prozent.

Das BSW trat derweil nur in vereinzelten Wahlkreisen mit einem Direktkandidaten an, erreichte bei den Zweitstimmen aber fast überall Ergebnisse über zehn Prozent. Dabei erhielt die junge Partei sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ähnliche Zustimmungswerte. Im Stimmkreis Chemnitz 3 holte das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 15,7 Prozent der Stimmen das stärkste Ergebnis, in Chemnitz 2 15,1 Prozent.

Schwächer waren die Ergebnisse in Dresden. In den Wahlkreisen 2, 5, 6 blieb das BSW knapp unter zehn Prozent. Ähnlich sehen die Ergebnisse in Leipzig aus. Dort verpasste es das BSW in den Stimmkreisen 1, 4 und 6, zweistellige Ergebnisse einzufahren.

Verwendete Quellen
  • Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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