t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikDeutschland

Rauchen im Auto: Niedersachsen und NRW wollen hohe Strafen


Hohe Strafen in Planung
Niedersachsen und NRW wollen Rauchen im Auto verbieten

Von dpa
Aktualisiert am 11.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein rauchender Autofahrer: Die Schadstoffkonzentration in verrauchten Autos ist fünfmal so hoch wie in einer durchschnittlich verrauchten Bar. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin rauchender Autofahrer: Die Schadstoffkonzentration in verrauchten Autos ist fünfmal so hoch wie in einer durchschnittlich verrauchten Bar. (Symbolbild) (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Gesetzentwurf von zwei Bundesländern soll das Rauchen in Autos drastisch einschränken. Auch Bremen signalisiert Zustimmung. Das Rauchen im Wagen könnte also bald teuer werden.

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen das Rauchen in Autos verbieten, wenn Kinder und Schwangere mitfahren. "Rauchen in Autos, in denen Kinder oder Schwangere sitzen, muss verboten werden", sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann. "Wir haben zusammen mit Nordrhein-Westfalen eine entsprechende Bundesratsinitiative gestartet, das Landeskabinett hat in seiner letzten Sitzung zugestimmt: Der Bund soll im Nichtraucherschutzgesetz dafür sorgen, dass mitfahrende Kinder geschützt werden – sie dürfen nicht zu Passivrauchern werden."

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Bremen hatte im April bereits seine Zustimmung für ein entsprechendes Verbot signalisiert. Der nun erarbeitete Gesetzentwurf sehe Strafen von bis zu 3.000 Euro vor, berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung".

In anderen Ländern gibt es die Verbote bereits

Bereits im vergangenen Herbst hatten die Gesundheitsminister sich für ein entsprechendes Verbot eingesetzt und dabei Unterstützung von der Bundesärztekammer bekommen. Mit einem Verbot würden Ungeborene und Kinder besser vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden durch Passivrauchen geschützt, hieß es. Staaten wie Großbritannien, Italien, Griechenland oder Frankreich, Südafrika und Australien haben bereits Rauchverbote in Autos eingeführt, wenn Minderjährige mitfahren.


"Kinder können sich dem schädlichen Qualm in Fahrzeugen nicht entziehen, die Gefahr gesundheitlicher Schädigungen ist insbesondere bei ihnen und auch bei Schwangeren besonders hoch", erklärte Reimann. Nach Messungen des Deutschen Krebsforschungszentrums sei die Schadstoffkonzentration in verrauchten Autos fünf Mal so hoch wie in einer durchschnittlich verrauchten Bar. Deshalb solle kein Erwachsener in einem Fahrzeug rauchen, in dem auch Kinder oder Schwangere sitzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website