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Bürgergeld: AfD fragt Vornamen von Empfängern ab – das sind die häufigsten


Zahlen des Arbeitsministeriums
AfD stellt Frage zum Bürgergeld – und dürfte überrascht sein

Von afp, sic

Aktualisiert am 04.07.2025Lesedauer: 2 Min.
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AfD-Chef Tino Chrupalla im Bundestag (Archivbild): Seine Fraktion hat nach den häufigsten Vornamen bei Bürgergeld-Beziehenden gefragt. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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"Was sind die 14 häufigsten Vornamen von Leistungsempfängern des Bürgergeldes?" Das wollte die AfD von der Bundesregierung wissen. Das Ergebnis fällt eindeutig aus.

Die häufigsten Vornamen von Bürgergeldempfängern in Deutschland lauten Michael, Andreas und Thomas. Dies geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Frage der AfD-Bundestagsfraktion nach den 14 häufigsten Vornamen der Beziehenden hervor, aus der die "Rheinische Post" am Donnerstag zitierte. Der Stand bezieht sich auf Juni 2025, schrieb demnach die Parlamentarische Staatssekretärin im Arbeitsministerium, Katja Mast (SPD).

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Demnach heißen 19.200 Menschen im Bürgergeldbezug mit Vornamen Michael, 16.200 heißen Andreas und 15.700 Thomas. Auf Platz 4 findet sich Daniel mit 14.800 Empfängern, Platz 5 belegt der Name Olena mit 14.400, gefolgt von Alexander mit 13.800.

Platz 7 geht an den Vornamen Ahmad (13.700), gefolgt von Ali (13.500) auf Platz 8, dann kommt Christian (13.400) – und Platz 10 der häufigsten Vornamen belegt Mohammad (12.500). Die Statistik endet mit Anna (12.400), Oleksandr (12.000), Tetiana (11.400) und Iryna (10.600) auf den Plätzen 11 bis 14.

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Die AfD beklagt regelmäßig, dass Menschen mit Migrationshintergrund stark vom Bürgergeldbezug abhängig sind. Mit der Frage nach den Vornamen wollte sie dieses Argument offenbar unterlegen. Sie fragte deshalb beim Bundesarbeitsministerium wie folgt: "Was sind die 14 häufigsten Vornamen von Leistungsempfängern des Bürgergeldes gemäß § 19 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch, und wie viele Personen entfielen jeweils auf diese Vornamen zum Stichtag 31. Dezember 2024?"

Union will Bürgergeld reformieren

Die schwarz-rote Bundesregierung debattiert aktuell eine Reform des Bürgergeldes, auf die besonders die Union dringt. Ziel sind Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Laut einer Erhebung der Bundesagentur für Arbeit von Anfang Juli müssten dafür 100.000 Empfänger komplett aus dem System ausscheiden. Agenturchefin Andrea Nahles bezeichnete das als schwierige Aufgabe.

1,5 Milliarden Euro sollen beim Bürgergeld nach dpa-Informationen nach ersten Plänen im nächsten Jahr eingespart werden, später soll die Sparsumme auf 4,5 Milliarden Euro steigen. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) versicherte am Donnerstagmorgen, sie werde dafür im Oktober einen Gesetzentwurf vorlegen. Im Koalitionsausschuss der Bundesregierung am Mittwochabend konnte zunächst keine Einigung erzielt werden.

Verwendete Quellen
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