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Umfrage: SPD fällt auf 13 Prozent – Mehrheit für Rückkehr zur Wehrpflicht


Umfrage
Tiefster Wert seit 2020: SPD sackt ab auf 13 Prozent

Von afp
03.07.2025 - 19:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil (links) und Bärbel Bas (rechts) während der Abstimmung des Parteitags über die Vorbereitung eines AfD-Verbots.Vergrößern des Bildes
Die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil (links) und Bärbel Bas (rechts). Die Umfragen der Partei sind auch in der neuen personellen Konstellation verheerend. (Quelle: Kay Nietfeld)
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Die SPD sackt in Umfragen weiter ab. Die Union legt leicht zu, so wie ihr Kanzler. Derweil ist eine Mehrheitfür die Rückkehr zur Wehrpflicht.

Die SPD fällt im ARD-"Deutschlandtrend" auf 13 Prozent. Der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage zufolge sind das zwei Punkte weniger im Vergleich zur vergangenen Erhebung Anfang Juni. So schwach war die SPD im "Deutschlandtrend" zuletzt im Januar 2020. Die Unruhe der vergangenen Tage und die Debatte um die von Parteichef und Finanzminister Lars Klingbeil verhinderte Stromsteuer für private Haushalte trifft die Sozialdemokraten.

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Die Union legt leicht zu – um einen Punkt – auf 30 Prozent. AfD und Grüne stehen unverändert bei 23 beziehungsweise zwölf Prozent. Die Linke legt einen Punkt auf zehn Prozent zu.

Das BSW wäre mit vier Prozent weiterhin nicht im Bundestag vertreten, die FDP mit drei Prozent ebenso wenig. Alle übrigen Parteien kämen zusammen auf fünf Prozent.

Merz legt zu, Pistorius bleibt an der Spitze

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kann erneut leicht an Vertrauen zulegen: Aktuell sind 42 Prozent mit seiner Arbeit sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden (plus drei Punkte im Vergleich zum Juni). Gleichzeitig bleibt eine Mehrheit von 53 Prozent weniger bis gar nicht zufrieden mit seiner Arbeit.

Den höchsten Zustimmungswert im Kabinett behält Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit unverändert 61 Prozent Zufriedenheit. Außenminister Johann Wadephul (CDU) und Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) folgen mit 32 Prozent.

Mit der Bundesregierung sind vier von zehn Deutschen (39 Prozent) derzeit zufrieden. Eine Mehrheit von 54 Prozent ist mit der Arbeit der Koalition weniger oder gar nicht zufrieden.

Mehrheit für Wehrpflicht

Gefragt wurde auch nach der aktuell diskutierten Wiedereinführung der Wehrpflicht. Dabei befürworten 55 Prozent einen Wehr- und Zivildienst, der für Frauen und Männer gleichermaßen gilt. Weitere 18 Prozent fordern die Wiedereinführung der Wehrpflicht nur für Männer. Mit 23 Prozent ist ein knappes Viertel der Meinung, der Wehr- und Zivildienst sollte weiter ausgesetzt bleiben.

Ein weiteres Thema war das Bürgergeld – vor allem die Union fordert hier mehr Sanktionen. Die Hälfte der Deutschen hält laut "Deutschlandtrend" die bislang geltenden Sanktionsmöglichkeiten für angemessen. Mit 35 Prozent befürwortet gut ein Drittel schärfere Sanktionen. Für zwölf Prozent gehen die Sanktionen hingegen bereits zu weit.

Sechs von zehn Deutschen oder 60 Prozent sind der Meinung, dass es in Deutschland alles in allem eher ungerecht zugeht. 33 Prozent finden, dass es eher gerecht zugeht. Als Gründe für dieses Ungerechtigkeitsempfinden wird demnach bei offener Abfrage am häufigsten die Schere zwischen Arm und Reich genannt – 22 Prozent äußerten sich so. 13 Prozent führten die Steuer- und Abgabenbelastung an, ebenso viele den nach ihrer Meinung zu geringen Abstand zwischen Lohn- und Sozialleistungsniveaus.

Für den "Deutschlandtrend" befragte das Institut Infratest Dimap 1.312 Wahlberechtigte vom 30. Juni bis 2. Juli repräsentativ. Die maximale Schwankungsbreite wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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