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Thüringen: Rücktritt gefordert – Mehrere Demonstrationen angekündigt


Nach Wahl in Thüringen
Rücktritt gefordert – Mehrere Demonstrationen angekündigt

Von dpa
07.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten gegen die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten von Thüringen: Für viele Menschen war es ein Tabubruch.Vergrößern des Bildes
Demonstranten gegen die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten von Thüringen: Für viele Menschen war es ein Tabubruch. (Quelle: Martin Schutt/dpa-bilder)
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Noch ist FDP-Politiker Thomas Kemmerich Ministerpräsident von Thüringen – er hat jedoch bereits angekündigt sein Amt niederzulegen. Das wird auch auf Demonstrationen am Wochenende gefordert.

Für den sofortigen Rücktritt des mit AfD-Stimmen zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählten FDP-Politikers Thomas Kemmerich sind erneut Demonstrationen angekündigt worden. Für diesen Freitagnachmittag (16.30 Uhr) plant ein Bündnis verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen, in einem Demozug vom zentralen Anger in Erfurt über den Domplatz zur Staatskanzlei zu ziehen.

"Wir gehen davon aus, dass wie bei den Protesten zuvor wieder mehrere Hundert dabei sind", sagte Annika Liebert von der Antiklimawandelbewegung Fridays for Future Erfurt. Für Samstag (10.00 Uhr) hat der Stadtverband der Linken in Gera eine Demo angekündigt, für die rund 300 Teilnehmer angemeldet sind.

Politisches Beben in Deutschland

Kemmerich war am Mittwoch überraschend mit Stimmen von CDU, FDP und maßgeblich von der AfD zum Regierungschef in Thüringen gewählt worden. Es war das erste Mal, dass die AfD einem Ministerpräsidenten ins Amt half – dies löste ein bundesweites, politisches Beben und einen Proteststurm aus. Auch FDP-Politiker kritisierten, Kemmerich hätte die Wahl nicht annehmen sollen.

Der Liberale kündigte zwar an, zurücktreten zu wollen, hat diesen bisher aber nicht eingereicht. Sein Rücktritt würde den Weg für eine erneute Wahl des Ministerpräsidenten vom Landtag frei machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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