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Coronavirus-Krise: Angela Merkel plant Fernsehansprache an Bevölkerung


Wegen Corona-Krise
Kanzlerin Angela Merkel plant Fernsehansprache an Bevölkerung

Von t-online, nhr

Aktualisiert am 18.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Bundeskanzlerin Angela Merkel: Die Ansprache wird um 20.15 Uhr ausgestrahlt.Vergrößern des BildesBundeskanzlerin Angela Merkel: Die Ansprache wird um 20.15 Uhr ausgestrahlt. (Quelle: dpa-bilder)
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Wegen der anhaltenden Corona-Krise plant die Bundeskanzlerin am Mittwochabend das Wort an die Bevölkerung zu richten. Die Rede soll sowohl von der ARD als auch vom ZDF ausgestrahlt werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Bevölkerung am Mittwochabend in einer Fernsehansprache über die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Coronakrise informieren. Es gehe dabei nicht um zusätzliche Maßnahmen, sagte ein Regierungssprecher. Somit will Merkel offensichtlich keine noch drastischeren Schritte wie eine allgemeine Ausgangssperre verkünden. Der Sprecher sagte: "Es geht um das, was in Deutschland jetzt zu tun ist, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und wie jeder sich daran beteiligen soll."

Die aufgezeichnete Ansprache soll im ZDF nach der "heute"-Sendung gegen 19.20 Uhr und in der ARD nach der "Tagesschau" gegen 20.15 Uhr ausgestrahlt werden.

Merkels erste außerplanmäßige TV-Ansprache

Mehrere Staats- und Regierungschefs westlicher Staaten hatten zuletzt Reden zur Corona-Krise im Fernsehen gehalten, der französische Präsident Emmanuel Macron sogar schon zweimal, zuletzt am Sonntagabend. Abgesehen von den jährlichen Neujahrsansprachen ist es das erste Mal in Merkels Amtszeit, dass sich die Kanzlerin direkt in einer Fernsehansprache an die Bevölkerung wendet.

Ihr Vorgänger Gerhard Schröder hatte zwei TV-Ansprachen gehalten, zuerst zu Beginn des Kosovo-Krieges mit deutscher Beteiligung am 24. März 1999, dann zu Beginn des von der Bundesregierung damals abgelehnten Irak-Krieges am 20. März 2003. Helmut Kohl sprach zur Einführung der gesamtdeutschen Währungsunion im Juli 1990 sowie am Vorabend der Wiedervereinigung am 2. Oktober 1990 im Fernsehen. Helmut Schmidt wandte sich im Oktober 1977 im Zusammenhang mit der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer an die Bürgerinnen und Bürger.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa, AFP
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