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Corona-Lockdown in Deutschland: Mehrheit will im März shoppen gehen


Mehrheit will im März shoppen gehen
Landkreise schlagen regionale Öffnungen vor

Von dpa, afp
Aktualisiert am 28.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Einkäufer stehen vor einem Geschäft in der Warteschlange (Archivild). Viele Bürger wollen wieder shoppen gehen.Vergrößern des BildesEinkäufer stehen vor einem Geschäft in der Warteschlange (Archivild). Viele Bürger wollen wieder shoppen gehen. (Quelle: Daniel Karmann/dpa-bilder)
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Örtlich begrenzte Corona-Lockerungen könnten eine Strategie sein, die auch den Wünschen der Bürger entgegenkommen. Eine Mehrheit will bald wieder in Geschäften einkaufen gehen.

Der Deutsche Landkreistag hofft vor der nächsten Bund-Länder-Runde zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie auf die Möglichkeit zu regional begrenzten Lockerungen. "Erste Öffnungsschritte in einzelnen Landkreisen lassen sich sehr wohl verantworten", sagte Landkreistagspräsident Reinhard Sager der "Welt am Sonntag". Die Regierungen von Bund und Ländern müssten stärker die Corona-Situation vor Ort betrachten.

"Wir können nicht warten, bis innerhalb eines Bundeslands oder sogar im gesamten Bundesgebiet die Werte so niedrig sind, dass sich überall Öffnungsmaßnahmen rechtfertigen lassen", sagte Sager. "Dafür sind die regionalen Unterschiede einfach zu groß."

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Benachbarte Kommunen und Bundesländer sollten sich abstimmen, damit die Öffnungsschritte koordiniert abliefen, forderte der Landkreistagspräsident. Ein gewisser Shoppingtourismus werde sich nicht in allen Fällen verhindern lassen: "Man kann weder die Grenzen eines Landkreises kontrollieren noch die Inhaber von Geschäften dazu verpflichten, nur noch die ansässige Bevölkerung zu bedienen."

Umfrage: Mehrheit für Öffnung

Eine Mehrheit der Menschen wünscht sich einer Umfrage zufolge eine Öffnung des Einzelhandels noch im März. In einer Befragung des Insa-Meinungsforschungsinstituts für die "Bild am Sonntag" sprachen sich 75 Prozent dafür aus, dass die Geschäfte im März wieder öffnen, 17 Prozent waren dagegen. Bei Restaurants wollen 54 Prozent der Befragten eine Öffnung im März, 35 Prozent lehnten dies ab.

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Auch bei Hotels (45 zu 37 Prozent), Kosmetiksalons (44 zu 32 Prozent) und Museen (42 zu 35 Prozent) überwogen die Öffnungsbefürworter. Anders sah es bei Kinos und Theatern aus. Hier sind 35 für eine Öffnung im März, aber 46 Prozent dagegen. Auch bei der Öffnung von Sportstätten und Fitnessstudios (40 zu 41) gab es mehr Gegner als Befürworter einer Öffnung.

Söder: Nicht im Blindflug in die dritte Welle

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnte vor überhasteten Schritten. "Öffnen ja – aber mit Vorsicht. Sonst droht ein Blindflug in die dritte Welle", sagte der CSU-Chef der "Bild am Sonntag". Es gehe nur Schritt für Schritt. Am Mittwoch beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer will Gaststätten, Museen und Geschäften im Frühling und Sommer die Öffnung erlauben, wenn sie bei Kunden Schnelltests durchführen. "Mit Schnelltests kann ein privater Veranstalter oder Gastgeber, egal ob er eine Gaststätte, einen Laden oder ein Museum betreibt, sicherstellen, dass von seinen Kunden kaum Ansteckungsgefahr ausgeht, und damit sein Gewerbe wieder betreiben", sagte Dreyer der "Bild am Sonntag". "Dies müsse unter strengen Auflagen passieren, "aber das kann Praxis im Frühling und Sommer werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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